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20. FEBRUAR BIS 17. APRIL 2022

IN

SCHWÄBISCH HALL:

  DIE NEUE AUSSTELLUNG

#PAARWEISE I

 MIT WERKEN DER ATELIERNACHBARN

MARTIN BRUNO SCHMID UND DANIEL SIGLOCH


Martin Bruno Schmid Bleistiftspitze in Papier #18 2020 Bleistift in Papier 41 × 31 cm Preis auf Anfrage
Martin Bruno Schmid Bleistiftspitze in Papier #18 2020 Bleistift in Papier 41 × 31 cm Preis auf Anfrage
Martin Bruno Schmid Bohrzeichnung 2010 Bleistiftbohrung in Papier 143 × 103 cm Preis auf Anfrage
Martin Bruno Schmid Bohrzeichnung 2010 Bleistiftbohrung in Papier 143 × 103 cm Preis auf Anfrage
Daniel Sigloch, tomb raider, 2021, C-Print auf Forex, 105 cm x 165 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Daniel Sigloch, tomb raider, 2021, C-Print auf Forex, 105 cm x 165 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
Daniel Sigloch, the elder scrolls, 2021, C-Print auf Forex, 105 x 165 cm
Daniel Sigloch, the elder scrolls, 2021, C-Print auf Forex, 105 x 165 cm
Martin Bruno Schmid Bleistiftspitze in Papier #4 2020 Bleistift in Papier 41 × 31 cm Preis auf Anfrage
Martin Bruno Schmid Bleistiftspitze in Papier #4 2020 Bleistift in Papier 41 × 31 cm Preis auf Anfrage

 

#PAARWEISE I

MARTIN BRUNO SCHMID UND DANIEL SIGLOCH

 

Wir freuen uns Ihnen in unserer neuen Ausstellung „#PAARWEISE I“ in Schwäbisch Hall neue und herausragende Werke der Ateliernachbarn und Freunde Martin Bruno Schmid und Daniel Sigloch präsentieren zu dürfen. Die neue Ausstellungreihe #PAARWEISE zeigt an allen drei Standorten der Galerie (Augsburg| Schwäbisch Hall | Niederalfingen) über das Jahr verteilt Werke von Künstlerpaaren oder wie in diesem Fall Bohrzeichnungen und Fotoprints von den Ateliernachbarn Martin Bruno Schmid und Daniel Sigloch. Diese treten einander gegenübergestellt innerhalb des Ausstellungsraums mit verschiedenen Ansätzen und Techniken in einen künstlerischen Dialog. Hierbei rücken Themen wie Nähe, Austausch, Kommunikation und Zusammenhalt in den Vordergrund.

 

Für den Künstler Martin Bruno Schmid nimmt Kunst am Bau neben der täglichen Atelierarbeit einen wichtigen Platz in seinem Schaffen ein. Mit seinen minimalistischen und gleichzeitig äußerst radikalen Eingriffen in Gebäude thematisiert Schmid das Bauwerk selbst. Dabei geht er oft an die Grenzen des Tragbaren und macht sichtbar, was wir für selbstverständlich, nebensächlich oder belanglos halten. Sehr ähnlich ist sein Vorgehen im kleineren Format. Er arbeitet mit Bohrmaschine, Säge und Schleifpapier an der Schnittstelle von Kunst und Architektur. Material wie etwa Papier wird hierbei von ihm zerlegt, zerrissen, durchbohrt und geschliffen: Es entstehen sowohl ästhetische als auch nahezu poetische Muster aus Punkten, welche neugierig machen und das Interesse an dem unbekannten Dahinter wecken. Das radikale Auseinandersetzen mit den technischen Materialien Rigips, Wandfarbe, Bleistift, Spachtelmasse, Papier und sogar Klebstoff bestimmen sein Werk. Zum einen erforscht er diese, denn das Bohren kann metaphorisch als ein Suchen beziehungsweise Untersuchen gesehen werden, zum anderen wird der Untergrund erst durch den destruktiven Akt für die Betrachter*innen freigelegt und sichtbar gemacht. Durch abertausende von Bohrungen mit der Bleistiftspitze entstehen äußerst feine, instabile Strukturen, somit befinden sich seine „Bohrzeichnungen“ im vagen Zustand des Verfalls. Trotz der groben Einwirkung auf das Material haben seine hauchzarten, nahezu schwebenden Arbeiten etwas verspieltes, geheimnisvolles und beruhigendes.

 

Sein Ateliernachbar Daniel Sigloch kreiert mithilfe von Fotografien und digitalen Bildbearbeitungsprogrammen neue Welten, geheimnisvolle Porträts und sogar neue Bauwerke. Durch die intensive Auseinandersetzung mit Ebenen und Unter- beziehungsweise Hintergründen besitzen seine Werke eine unglaubliche Dynamik sowie Tiefe und Detailreichtum. Die Grundlagen seiner Werke bilden unter anderem verschiedene Computerspielreihen wie „Tomb Raider“, „Elder Scroll“ und „Fall Out 3“. Daniel Sigloch bearbeitet Screenshots der virtuellen und mystischen Landschaften und der Computerspielhelden digital weiter und erschafft so neue Handlungsorte für die Bildbetrachter*innen und Porträts von Helden, die keine eindeutigen Erkennungsmerkmale mehr haben, sozusagen anonym sind. Assoziationskraft und Fantasie sind unabdingbare Elemente der Analyse seiner Werke. Neben Landschaften und Porträts setzt er sich mit Fotografien von Kirchen auseinander. Die Chiesa Diruta dei SS. Luca e Giuliano in Grottole/Süditalien ist eine davon. Im 15. Jahrhundert wurde mit dem Bau der Kirche begonnen, doch durch viele schicksalhafte Ereignisse nie fertig gestellt. Der Stadt Grottole blieben somit der Einfluss und Ruhm verwehrt, die Städten mit ähnlichen, aber fertig gestellten Bauwerken zuteilwurden. Der Künstler verleiht der Kirche durch seine Werkreihe eine zumindest zweidimensionale Fertigstellung. In bestimmten Abständen fotografierte er vor Ort die Kathedrale und kombinierte die Fotografien und die dort abgebildeten architektonischen Elemente anschließend am Computer gemäß des Zeitpunktes ihrer Aufnahme neu. Wie bei einer klassischen Lasurmalerei entsteht nach einer gewissen Zeit eine Art Grundierung, aus der sich das fertige Bild nach und nach entwickelt. Es entstehen geheimnisvolle und mystische Bildwelten, die mit der menschlichen Erinnerung spielen.

 

Eröffnung: 20. Februar 2022, 12-18 Uhr (Die Künstler sind anwesend)

Laufzeit: 20. Februar – 17. April 2022 (Ausstellung beendet!)

 

 

ADRESSE 


Galerie Cyprian Brenner Schwäbisch Hall

Lange Straße 32

74523 Schwäbisch Hall

>> ANFAHRT (GOOGLE MAPS)

Öffnungszeiten:

Freitag bis Sonntag 12 – 18 Uhr (vom 03.06. – 06.06.22 geschlossen)

Termine gerne auch nach telefonischer Vereinbarung

Telefon: +49 (0)176 84173867


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