SWG Kunstlexikon
CONRAD FELIXMÜLLER
Conrad Felixmüller | Portrait of Ernst Buchholz | Tate Modern | London March 2019 | YouTube
Sonderausstellung zu Conrad Felixmüller im Lindenau-Museum Altenburg | „Im Chaos unserer Zeit. Menschen im Werk von Conrad Felixmüller“ |19. März bis 9. Juli 2017 | YouTube
Conrad Felixmüller | Beethoven | allegretto | inesvigo | YouTube
VIDEO | FILM CONRAD FELIXMÜLLER
Die Ausstellung CONRAD FELIXMÜLLER | Zwischen Kunst und Politik in den KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNTIZ | Museum Gunzenhauser unterteilt sich in fünf Kapitel, die die wesentlichen inhaltlichen Aspekte seines Schaffens vorstellen: Familie, Lebensstationen, Freunde, Arbeitswelten und Felixmüller in der DDR. Inhaltlich liegt der Fokus der Präsentation auf den letzten beiden Kapiteln. Beginnend mit der Reise ins Ruhrgebiet 1920 durchzieht das Thema „Arbeitswelten“ das gesamte Schaffen des Künstlers bis in die späten 1960er-Jahre. In der Vergangenheit haben sich Ausstellungen zum Schaffen des Künstlers in der Regel auf die so genannten Dresdner Jahre vor 1933 beschränkt und die verbleibenden vier Jahrzehnte vernachlässigt. Ursache hierfür ist der deutlich wahrnehmbare Wandel in Felixmüllers OEuvre am Ende der 1920er-Jahre, der vor allem durch seinen eigenen Umgang mit den frühen Werken markiert wird. Die Kunstgeschichte hat bis heute Schwierigkeiten in der Einordnung und Bewertung der nach 1933 entstandenen Arbeiten. Das dadurch unvollständige Bild vom Schaffen des Künstlers zu korrigieren wird die Ausstellung daher die innere Entwicklung von den frühen Arbeiten um 1920 über ausgewählte Beispiele aus den 1930er- und 1940er-Jahren bis in die 1950er-/1960er-Jahre in der ehemaligen DDR verfolgen und mit repräsentativen Werken vorstellen. Einen besonderen Aspekt wird hierbei das Kirchenausstattungsprojekt in Tautenhain bilden, wo Felixmüller 1952 für die Jakobikirche großformatige religiöse Malereien schuf. Auf ihnen stellte er in zeitgenössischem Dekorum Heils-, Heiligen- und Ortsgeschichte dar. Es ist das einzige sakrale Werk im Schaffen des Künstlers, das zudem zu einem Zeitpunkt entstand, als in der DDR um Formalismus und Realismus gestritten wurde. Mit diesem kulturpolitischen Kontext musste sich Felixmüller auch während seiner 13-jährigen Lehrtätigkeit an der Martin-Luther-Universität in Halle/Saale auseinandersetzen. Der Spagat zwischen Staat, offizieller Politik und persönlicher Überzeugung bildet den Hintergrund des späten Schaffens des Künstlers, das erstmals explizit thematisiert und in Katalogbeiträgen bearbeitet wird. Damit versucht die Ausstellung, anhand von knapp 200 Werken ein neues Licht auf das OEuvre Conrad Felixmüllers zu werfen und einen neuen Zugang zu den nach 1933 entstandenen Arbeiten zu ermöglichen | Die Exposition Conrad Felixmüller – Zwischen Kunst und Politik ist vom 25. November 2012 – 7. April 2013 in den KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ | Museum Gunzenhauser zu sehen | Quelle: Pressemitteilung der Kunstsammlung Chemnitz | YouTube
BIOGRAFIE CONRAD FELIXMÜLLER
GEBURTSJAHR | 1897 | GEBURTSORT | Dresden | TODESJAHR | STERBEORT
1933 Conrad Felixmüller galt als „entarteter“ Künstler
AUSBILDUNG CONRAD FELIXMÜLLER
1911 – 1912 Studium an der Dresdner Kunstakademie und an der Kunstgewerbeschule
LEHRTÄTIGKEIT CONRAD FELIXMÜLLER
1949 Conrad Felixmüller erhält einen Lehrauftrag an der Universität zu Halle
WERKBESCHREIBUNG CONRAD FELIXMÜLLER
SCHWERPUNKTE / MEDIEN
Malerei | Grafik | Holzschnitte | Kaltnadelradierungen
STIL
Expressionismus
THEMEN/MOTIVE/WERKE
sozialkritische Holzschnitte mit Motiven aus dem Alltag | Porträts
DEFINITION | BESCHREIBUNG | MERKMALE
CONRAD FELIXMÜLLER
Conrad Felixmüller | Portrait of Ernst Buchholz | Tate Modern | London March 2019 | YouTube
Sonderausstellung zu Conrad Felixmüller im Lindenau-Museum Altenburg | „Im Chaos unserer Zeit. Menschen im Werk von Conrad Felixmüller“ |19. März bis 9. Juli 2017 | YouTube
Conrad Felixmüller | Beethoven | allegretto | inesvigo | YouTube
VIDEO | FILM CONRAD FELIXMÜLLER
Die Ausstellung CONRAD FELIXMÜLLER | Zwischen Kunst und Politik in den KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNTIZ | Museum Gunzenhauser unterteilt sich in fünf Kapitel, die die wesentlichen inhaltlichen Aspekte seines Schaffens vorstellen: Familie, Lebensstationen, Freunde, Arbeitswelten und Felixmüller in der DDR. Inhaltlich liegt der Fokus der Präsentation auf den letzten beiden Kapiteln. Beginnend mit der Reise ins Ruhrgebiet 1920 durchzieht das Thema „Arbeitswelten“ das gesamte Schaffen des Künstlers bis in die späten 1960er-Jahre. In der Vergangenheit haben sich Ausstellungen zum Schaffen des Künstlers in der Regel auf die so genannten Dresdner Jahre vor 1933 beschränkt und die verbleibenden vier Jahrzehnte vernachlässigt. Ursache hierfür ist der deutlich wahrnehmbare Wandel in Felixmüllers OEuvre am Ende der 1920er-Jahre, der vor allem durch seinen eigenen Umgang mit den frühen Werken markiert wird. Die Kunstgeschichte hat bis heute Schwierigkeiten in der Einordnung und Bewertung der nach 1933 entstandenen Arbeiten. Das dadurch unvollständige Bild vom Schaffen des Künstlers zu korrigieren wird die Ausstellung daher die innere Entwicklung von den frühen Arbeiten um 1920 über ausgewählte Beispiele aus den 1930er- und 1940er-Jahren bis in die 1950er-/1960er-Jahre in der ehemaligen DDR verfolgen und mit repräsentativen Werken vorstellen. Einen besonderen Aspekt wird hierbei das Kirchenausstattungsprojekt in Tautenhain bilden, wo Felixmüller 1952 für die Jakobikirche großformatige religiöse Malereien schuf. Auf ihnen stellte er in zeitgenössischem Dekorum Heils-, Heiligen- und Ortsgeschichte dar. Es ist das einzige sakrale Werk im Schaffen des Künstlers, das zudem zu einem Zeitpunkt entstand, als in der DDR um Formalismus und Realismus gestritten wurde. Mit diesem kulturpolitischen Kontext musste sich Felixmüller auch während seiner 13-jährigen Lehrtätigkeit an der Martin-Luther-Universität in Halle/Saale auseinandersetzen. Der Spagat zwischen Staat, offizieller Politik und persönlicher Überzeugung bildet den Hintergrund des späten Schaffens des Künstlers, das erstmals explizit thematisiert und in Katalogbeiträgen bearbeitet wird. Damit versucht die Ausstellung, anhand von knapp 200 Werken ein neues Licht auf das OEuvre Conrad Felixmüllers zu werfen und einen neuen Zugang zu den nach 1933 entstandenen Arbeiten zu ermöglichen | Die Exposition Conrad Felixmüller – Zwischen Kunst und Politik ist vom 25. November 2012 – 7. April 2013 in den KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ | Museum Gunzenhauser zu sehen | Quelle: Pressemitteilung der Kunstsammlung Chemnitz | YouTube
BIOGRAFIE CONRAD FELIXMÜLLER
GEBURTSJAHR | 1897 | GEBURTSORT | Dresden | TODESJAHR | STERBEORT
1933 Conrad Felixmüller galt als „entarteter“ Künstler
AUSBILDUNG CONRAD FELIXMÜLLER
1911 – 1912 Studium an der Dresdner Kunstakademie und an der Kunstgewerbeschule
LEHRTÄTIGKEIT CONRAD FELIXMÜLLER
1949 Conrad Felixmüller erhält einen Lehrauftrag an der Universität zu Halle
WERKBESCHREIBUNG CONRAD FELIXMÜLLER
SCHWERPUNKTE / MEDIEN
Malerei | Grafik | Holzschnitte | Kaltnadelradierungen
STIL
Expressionismus
THEMEN/MOTIVE/WERKE
sozialkritische Holzschnitte mit Motiven aus dem Alltag | Porträts
DEFINITION | BESCHREIBUNG | MERKMALE
CONRAD FELIXMÜLLER
Conrad Felixmüller | Portrait of Ernst Buchholz | Tate Modern | London March 2019 | YouTube
Sonderausstellung zu Conrad Felixmüller im Lindenau-Museum Altenburg | „Im Chaos unserer Zeit. Menschen im Werk von Conrad Felixmüller“ |19. März bis 9. Juli 2017 | YouTube
Conrad Felixmüller | Beethoven | allegretto | inesvigo | YouTube
VIDEO | FILM CONRAD FELIXMÜLLER
Die Ausstellung CONRAD FELIXMÜLLER | Zwischen Kunst und Politik in den KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNTIZ | Museum Gunzenhauser unterteilt sich in fünf Kapitel, die die wesentlichen inhaltlichen Aspekte seines Schaffens vorstellen: Familie, Lebensstationen, Freunde, Arbeitswelten und Felixmüller in der DDR. Inhaltlich liegt der Fokus der Präsentation auf den letzten beiden Kapiteln. Beginnend mit der Reise ins Ruhrgebiet 1920 durchzieht das Thema „Arbeitswelten“ das gesamte Schaffen des Künstlers bis in die späten 1960er-Jahre. In der Vergangenheit haben sich Ausstellungen zum Schaffen des Künstlers in der Regel auf die so genannten Dresdner Jahre vor 1933 beschränkt und die verbleibenden vier Jahrzehnte vernachlässigt. Ursache hierfür ist der deutlich wahrnehmbare Wandel in Felixmüllers OEuvre am Ende der 1920er-Jahre, der vor allem durch seinen eigenen Umgang mit den frühen Werken markiert wird. Die Kunstgeschichte hat bis heute Schwierigkeiten in der Einordnung und Bewertung der nach 1933 entstandenen Arbeiten. Das dadurch unvollständige Bild vom Schaffen des Künstlers zu korrigieren wird die Ausstellung daher die innere Entwicklung von den frühen Arbeiten um 1920 über ausgewählte Beispiele aus den 1930er- und 1940er-Jahren bis in die 1950er-/1960er-Jahre in der ehemaligen DDR verfolgen und mit repräsentativen Werken vorstellen. Einen besonderen Aspekt wird hierbei das Kirchenausstattungsprojekt in Tautenhain bilden, wo Felixmüller 1952 für die Jakobikirche großformatige religiöse Malereien schuf. Auf ihnen stellte er in zeitgenössischem Dekorum Heils-, Heiligen- und Ortsgeschichte dar. Es ist das einzige sakrale Werk im Schaffen des Künstlers, das zudem zu einem Zeitpunkt entstand, als in der DDR um Formalismus und Realismus gestritten wurde. Mit diesem kulturpolitischen Kontext musste sich Felixmüller auch während seiner 13-jährigen Lehrtätigkeit an der Martin-Luther-Universität in Halle/Saale auseinandersetzen. Der Spagat zwischen Staat, offizieller Politik und persönlicher Überzeugung bildet den Hintergrund des späten Schaffens des Künstlers, das erstmals explizit thematisiert und in Katalogbeiträgen bearbeitet wird. Damit versucht die Ausstellung, anhand von knapp 200 Werken ein neues Licht auf das OEuvre Conrad Felixmüllers zu werfen und einen neuen Zugang zu den nach 1933 entstandenen Arbeiten zu ermöglichen | Die Exposition Conrad Felixmüller – Zwischen Kunst und Politik ist vom 25. November 2012 – 7. April 2013 in den KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ | Museum Gunzenhauser zu sehen | Quelle: Pressemitteilung der Kunstsammlung Chemnitz | YouTube
BIOGRAFIE CONRAD FELIXMÜLLER
GEBURTSJAHR | 1897 | GEBURTSORT | Dresden | TODESJAHR | STERBEORT
1933 Conrad Felixmüller galt als „entarteter“ Künstler
AUSBILDUNG CONRAD FELIXMÜLLER
1911 – 1912 Studium an der Dresdner Kunstakademie und an der Kunstgewerbeschule
LEHRTÄTIGKEIT CONRAD FELIXMÜLLER
1949 Conrad Felixmüller erhält einen Lehrauftrag an der Universität zu Halle
WERKBESCHREIBUNG CONRAD FELIXMÜLLER
SCHWERPUNKTE / MEDIEN
Malerei | Grafik | Holzschnitte | Kaltnadelradierungen
STIL
Expressionismus
THEMEN/MOTIVE/WERKE
sozialkritische Holzschnitte mit Motiven aus dem Alltag | Porträts
DEFINITION | BESCHREIBUNG | MERKMALE