SWG Kunstlexikon
Hermann Ober
BIOGRAFIE Hermann Ober
GEBURTSJAHR| 1920 | GEBURTSORT | Freilassing | TODESJAHR | 1997 | STERBEORT | Freilassing
AUSBILDUNG
Seine Lehrzeit absolvierte er bei dem Kirchenmaler Engelbert Staller, Salzburghofen. | 1939 wurde er zum Wehrdienst zu den Gebirgsjägern in Oberammergau einberufen. | Nach einer schweren Verwundung durch eine Granate 1942 musste ein Bein abgenommen werden und er kam zurück in die Heimat. | Ab 1944 studierte er mit Unterbrechungen an der Akademie für angewandte Kunst und der Akademie der Bildenden Künste bei Josef Hillerbrand in München. | 1949 bis 1951 studierte er bei Slavi Soucek in Salzburg, der maßgebend für Obers künstlerische Entwicklung wurde. | Von 1951 bis 1955 studierte er wieder in München, wo er Meisterschüler von Franz Nagel an der Akademie der Bildenden Künste war und den Studienabschluss mit dem Titel „Akademischer Maler“ erreichte.
LEHRTÄTIGKEIT
Zuletzt unterrichtete er im Künstlerhaus Salzburg.
MITGLIEDSCHAFTEN
1951 war er Gründungsmitglied der „Salzburger Gruppe“
1973 Gründung der „Gruppe 73“ in Salzburg
AUSZEICHNUNGEN
1977 Großer Preis für bildende Kunst der Salzburger Wirtschaft
1980 Bürgermedaille der Stadt Freilassing in Silber
1988 Slavi-Soucek-Preis des Landes Salzburg
1990 Bürgermedaille der Stadt Freilassing in Gold
SAMMLUNGEN
Galerie Kunst der Gegenwart Wien
Landesmuseum Münster
The Museum of Modern Art Kamakura & Hayama (Japan)
Grafische Sammlung München
Folkwang Museum Essen
Kunsthalle Hamburg
Cincinnati Museum
Japan Print Association Tokio
Museum Salzburg
AUSSTELLUNGEN Hermann Ober
EINZELAUSSTELLUNGEN
1937 fand bereits eine erste Ausstellung seiner Bilder statt
WERKBESCHREIBUNG Hermann Ober
SCHWERPUNKTE / MEDIEN
Skizzen | Aquarelle | Linolschnitte
Im Zuge seiner Arbeit hat Ober eine eigene Reliefdruck-Technik entwickelt. Er schuf eigenwillige Formen des Prägedrucks, ebenso variierte er drucktechnische Möglichkeiten des Linolschnittes. Bis zu seinem Lebensende experimentierte Hermann Ober mit Formen und Materialien.
STIL
abstrakt | blockhaft | linienhaft
THEMEN/MOTIVE/WERKE
Krieg | Landschaft | Musik | Bergwelt des Tennen Gebirges
DEFINITION | BESCHREIBUNG | MERKMALE
Während des Krieges entstanden an verschiedenen Kriegsschauplätzen viele Landschafts-Skizzen und Aquarelle. | Im Lazarett in Salzburg und während seiner Genesung entstanden dort weitere Zeichnungen und Gemälde. | Ab1944 sah Hermann Ober die ersten Ausstellungen moderner Kunst mit internationaler Beteiligung. | Hier prägte er seine Meinung, nach der vergangenen „realistischen Kunst“, könne nur eine „abstrakte Kunst“ folgen. | Während die meisten Kunststudenten zum Thema Musik Flötenspieler oder andere Musiker malten, malte Ober die Musik abstrakt, einfach die Farben der Musik. | 1949 -1951 Das Herauslösen vom „Natürlichen“ zum Abstrakten waren die entscheidenden Stufen für seine künstlerische Entwicklung. | Nach seinem Abschluss an der Akademie 1955 wandte er sich wieder seiner Heimat und Salzburg zu und hatte von 1961 an ein Atelier im dortigen Künstlerhaus. | Die Bergwelt des Tennen Gebirges veränderte sein künstlerisches Wirken nochmals. | Es folgte die künstlerische Auseinandersetzung mit der Bergwelt und die Initiierung der Rauriser Malertage 1975.
TEXT / BIBLIOGRAPHIE HErmann Ober
Hermann Ober. Kunst am Bau: angewandte Arbeiten. Freilassing 2017.
Hermann Ober. Natur und Figur – Malerisches Werk 1943 bis 1994 zum 75. Geburtstag. Freilassing 1995.
Hermann Ober: Arbeiten von 1950 bis 1985. Ausstellung vom 4. bis 30. Juni im Künstlerhaus Salzburg. Salzburg 1985.
Rolf Schmücking: Hermann Ober. Werkverzeichnis der Graphik 1951-1968. Verlag Galerie Schmücking, Braunschweig 1969.
Abstrakte Bilder der Natur. Mit einem einführenden Text über die Kunst und das Naturschöne. Farbaufnahmen von Hermann Ober u. a. Bruckmann, München 1960.
LINKS HErmann Ober
Hermann Ober
BIOGRAFIE Hermann Ober
GEBURTSJAHR| 1920 | GEBURTSORT | Freilassing | TODESJAHR | 1997 | STERBEORT | Freilassing
AUSBILDUNG
Seine Lehrzeit absolvierte er bei dem Kirchenmaler Engelbert Staller, Salzburghofen. | 1939 wurde er zum Wehrdienst zu den Gebirgsjägern in Oberammergau einberufen. | Nach einer schweren Verwundung durch eine Granate 1942 musste ein Bein abgenommen werden und er kam zurück in die Heimat. | Ab 1944 studierte er mit Unterbrechungen an der Akademie für angewandte Kunst und der Akademie der Bildenden Künste bei Josef Hillerbrand in München. | 1949 bis 1951 studierte er bei Slavi Soucek in Salzburg, der maßgebend für Obers künstlerische Entwicklung wurde. | Von 1951 bis 1955 studierte er wieder in München, wo er Meisterschüler von Franz Nagel an der Akademie der Bildenden Künste war und den Studienabschluss mit dem Titel „Akademischer Maler“ erreichte.
LEHRTÄTIGKEIT
Zuletzt unterrichtete er im Künstlerhaus Salzburg.
MITGLIEDSCHAFTEN
1951 war er Gründungsmitglied der „Salzburger Gruppe“
1973 Gründung der „Gruppe 73“ in Salzburg
AUSZEICHNUNGEN
1977 Großer Preis für bildende Kunst der Salzburger Wirtschaft
1980 Bürgermedaille der Stadt Freilassing in Silber
1988 Slavi-Soucek-Preis des Landes Salzburg
1990 Bürgermedaille der Stadt Freilassing in Gold
SAMMLUNGEN
Galerie Kunst der Gegenwart Wien
Landesmuseum Münster
The Museum of Modern Art Kamakura & Hayama (Japan)
Grafische Sammlung München
Folkwang Museum Essen
Kunsthalle Hamburg
Cincinnati Museum
Japan Print Association Tokio
Museum Salzburg
AUSSTELLUNGEN Hermann Ober
EINZELAUSSTELLUNGEN
1937 fand bereits eine erste Ausstellung seiner Bilder statt
WERKBESCHREIBUNG Hermann Ober
SCHWERPUNKTE / MEDIEN
Skizzen | Aquarelle | Linolschnitte
Im Zuge seiner Arbeit hat Ober eine eigene Reliefdruck-Technik entwickelt. Er schuf eigenwillige Formen des Prägedrucks, ebenso variierte er drucktechnische Möglichkeiten des Linolschnittes. Bis zu seinem Lebensende experimentierte Hermann Ober mit Formen und Materialien.
STIL
abstrakt | blockhaft | linienhaft
THEMEN/MOTIVE/WERKE
Krieg | Landschaft | Musik | Bergwelt des Tennen Gebirges
DEFINITION | BESCHREIBUNG | MERKMALE
Während des Krieges entstanden an verschiedenen Kriegsschauplätzen viele Landschafts-Skizzen und Aquarelle. | Im Lazarett in Salzburg und während seiner Genesung entstanden dort weitere Zeichnungen und Gemälde. | Ab1944 sah Hermann Ober die ersten Ausstellungen moderner Kunst mit internationaler Beteiligung. | Hier prägte er seine Meinung, nach der vergangenen „realistischen Kunst“, könne nur eine „abstrakte Kunst“ folgen. | Während die meisten Kunststudenten zum Thema Musik Flötenspieler oder andere Musiker malten, malte Ober die Musik abstrakt, einfach die Farben der Musik. | 1949 -1951 Das Herauslösen vom „Natürlichen“ zum Abstrakten waren die entscheidenden Stufen für seine künstlerische Entwicklung. | Nach seinem Abschluss an der Akademie 1955 wandte er sich wieder seiner Heimat und Salzburg zu und hatte von 1961 an ein Atelier im dortigen Künstlerhaus. | Die Bergwelt des Tennen Gebirges veränderte sein künstlerisches Wirken nochmals. | Es folgte die künstlerische Auseinandersetzung mit der Bergwelt und die Initiierung der Rauriser Malertage 1975.
TEXT / BIBLIOGRAPHIE HErmann Ober
Hermann Ober. Kunst am Bau: angewandte Arbeiten. Freilassing 2017.
Hermann Ober. Natur und Figur – Malerisches Werk 1943 bis 1994 zum 75. Geburtstag. Freilassing 1995.
Hermann Ober: Arbeiten von 1950 bis 1985. Ausstellung vom 4. bis 30. Juni im Künstlerhaus Salzburg. Salzburg 1985.
Rolf Schmücking: Hermann Ober. Werkverzeichnis der Graphik 1951-1968. Verlag Galerie Schmücking, Braunschweig 1969.
Abstrakte Bilder der Natur. Mit einem einführenden Text über die Kunst und das Naturschöne. Farbaufnahmen von Hermann Ober u. a. Bruckmann, München 1960.
LINKS HErmann Ober
Hermann Ober
BIOGRAFIE Hermann Ober
GEBURTSJAHR| 1920 | GEBURTSORT | Freilassing | TODESJAHR | 1997 | STERBEORT | Freilassing
AUSBILDUNG
Seine Lehrzeit absolvierte er bei dem Kirchenmaler Engelbert Staller, Salzburghofen. | 1939 wurde er zum Wehrdienst zu den Gebirgsjägern in Oberammergau einberufen. | Nach einer schweren Verwundung durch eine Granate 1942 musste ein Bein abgenommen werden und er kam zurück in die Heimat. | Ab 1944 studierte er mit Unterbrechungen an der Akademie für angewandte Kunst und der Akademie der Bildenden Künste bei Josef Hillerbrand in München. | 1949 bis 1951 studierte er bei Slavi Soucek in Salzburg, der maßgebend für Obers künstlerische Entwicklung wurde. | Von 1951 bis 1955 studierte er wieder in München, wo er Meisterschüler von Franz Nagel an der Akademie der Bildenden Künste war und den Studienabschluss mit dem Titel „Akademischer Maler“ erreichte.
LEHRTÄTIGKEIT
Zuletzt unterrichtete er im Künstlerhaus Salzburg.
MITGLIEDSCHAFTEN
1951 war er Gründungsmitglied der „Salzburger Gruppe“
1973 Gründung der „Gruppe 73“ in Salzburg
AUSZEICHNUNGEN
1977 Großer Preis für bildende Kunst der Salzburger Wirtschaft
1980 Bürgermedaille der Stadt Freilassing in Silber
1988 Slavi-Soucek-Preis des Landes Salzburg
1990 Bürgermedaille der Stadt Freilassing in Gold
SAMMLUNGEN
Galerie Kunst der Gegenwart Wien
Landesmuseum Münster
The Museum of Modern Art Kamakura & Hayama (Japan)
Grafische Sammlung München
Folkwang Museum Essen
Kunsthalle Hamburg
Cincinnati Museum
Japan Print Association Tokio
Museum Salzburg
AUSSTELLUNGEN Hermann Ober
EINZELAUSSTELLUNGEN
1937 fand bereits eine erste Ausstellung seiner Bilder statt
WERKBESCHREIBUNG Hermann Ober
SCHWERPUNKTE / MEDIEN
Skizzen | Aquarelle | Linolschnitte
Im Zuge seiner Arbeit hat Ober eine eigene Reliefdruck-Technik entwickelt. Er schuf eigenwillige Formen des Prägedrucks, ebenso variierte er drucktechnische Möglichkeiten des Linolschnittes. Bis zu seinem Lebensende experimentierte Hermann Ober mit Formen und Materialien.
STIL
abstrakt | blockhaft | linienhaft
THEMEN/MOTIVE/WERKE
Krieg | Landschaft | Musik | Bergwelt des Tennen Gebirges
DEFINITION | BESCHREIBUNG | MERKMALE
Während des Krieges entstanden an verschiedenen Kriegsschauplätzen viele Landschafts-Skizzen und Aquarelle. | Im Lazarett in Salzburg und während seiner Genesung entstanden dort weitere Zeichnungen und Gemälde. | Ab1944 sah Hermann Ober die ersten Ausstellungen moderner Kunst mit internationaler Beteiligung. | Hier prägte er seine Meinung, nach der vergangenen „realistischen Kunst“, könne nur eine „abstrakte Kunst“ folgen. | Während die meisten Kunststudenten zum Thema Musik Flötenspieler oder andere Musiker malten, malte Ober die Musik abstrakt, einfach die Farben der Musik. | 1949 -1951 Das Herauslösen vom „Natürlichen“ zum Abstrakten waren die entscheidenden Stufen für seine künstlerische Entwicklung. | Nach seinem Abschluss an der Akademie 1955 wandte er sich wieder seiner Heimat und Salzburg zu und hatte von 1961 an ein Atelier im dortigen Künstlerhaus. | Die Bergwelt des Tennen Gebirges veränderte sein künstlerisches Wirken nochmals. | Es folgte die künstlerische Auseinandersetzung mit der Bergwelt und die Initiierung der Rauriser Malertage 1975.
TEXT / BIBLIOGRAPHIE HErmann Ober
Hermann Ober. Kunst am Bau: angewandte Arbeiten. Freilassing 2017.
Hermann Ober. Natur und Figur – Malerisches Werk 1943 bis 1994 zum 75. Geburtstag. Freilassing 1995.
Hermann Ober: Arbeiten von 1950 bis 1985. Ausstellung vom 4. bis 30. Juni im Künstlerhaus Salzburg. Salzburg 1985.
Rolf Schmücking: Hermann Ober. Werkverzeichnis der Graphik 1951-1968. Verlag Galerie Schmücking, Braunschweig 1969.
Abstrakte Bilder der Natur. Mit einem einführenden Text über die Kunst und das Naturschöne. Farbaufnahmen von Hermann Ober u. a. Bruckmann, München 1960.