SWG Kunstlexikon
ALTÄGYPTISCHE KUNST
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Definition Altägyptische Kunst
CHRONOLOGIE
Werke der bildenden Kunst aus den Altägyptischen Pharaonenreiche, also ca. 3.000 Jahre. Felsenbilder und keramische Malereien gehen jedoch bis in das 5. Jahrhundert vor Christus zurück. Literarische und musikalische Werke werden normalerweise nicht von dem Begriff erfasst, sonder werden vor allem in Werken der Malerei, der Reliefkunst, der Plastik sowie der Architektur reflektiert. Auch werden Werke des gehobenen Kunsthandwerks berücksichtigt. Die Ostraka, kleine, in großer Anzahl erhaltener Kalkstein-Scherben mit Entwurfszeichnungen zeigen einen bedeutenden Einblick in die „Werkstatt“ altägyptischer Künstler.
Eine räumliche, zeitliche und stilistische Einordnung lässt sich sehr gut vornehmen, da ihre Formensprache originär ist und auch von Laien leicht als als altägyptisch erkannt wird. Durch die geographische Geschlossenheit ihres Verbreitungsgebietes hat sie nicht viele Gegenseitige kulturelle Einflüsse von Außen und Innen sind aufgrund der Geographie kaum vorhanden. Erst inder Frühen Neuzeit wurde die Altägyptische Kunst wiederentdeckt. Sie erfreut sich in der westlichen Welt einer großen Beachtung und Bedeutung.
BESCHREIBUNG / MERKMALE / STICHWORTE
Für die Religion im Alten Ägypten ist der Totenkult von großer Bedeutung: man glaubt an ein Weiterleben nach dem Tod. Im Jenseits benötigt der Pharao jedoch auch Speise und Trank, Diener und Tänzerinnen. Dafür werden die Grabkammern reich ausgemalt – das Bild wirkt, es schafft Wirklichkeit. Die gemalten Tänzerinnen erfreuen den Pharao auch im Jenseits, die gemalten Früchte ernähren ihn usw. Aus diesem Grund müssen die Abbildungen äußerst realistisch sein. Und um ganz sicher zu gehen, werden sie zusätzlich beschriftet.
Dazu hat man eine Hieroglyphenschrift entwickelt, die wie eine Bilderschrift aussieht, aber eine Lautschrift ist. Charakteristisch für den altägyptischen Stil ist es, das Gesicht im Profil, das Auge frontal zu zeigen, den Oberkörper von vorne, die Beine aber wieder von der Seite. Der Jenseitsglaube spornte die Ägypter zu wahren Höchstleistungen an: die Bauwerke des Alten Ägypten fallen durch ihre Monumentalität auf. Die Pyramiden bei Gizeh sind 137 Meter hoch, und im Tempel von Theben in Südägyptenstehen 12 Meter hohe Säulen.
Strenge Formalisierung und Kanonisierung – Streben nach Wirklichkeitstreue des Abgebildeten – Naturalismus und Detailtreue – Stilisierung, in der der Mensch ganzheitlich abgebildet wird – beispielsweise werden Köpfe im Profil gezeigt, trotzdem erfolgt die Anordnung des Auges dann so, dass es den Betrachter anschaut – der Oberkörper zeigt analog des Auges frontal während die Beine wiederum entsprechend dem Profil stehen – dreidimensionale Körper werden zweidimensional auf die Bildfläche übertragen – kultisch-religöse Funktion in den Grabkammern der Pharaonen – die zu Lebzeiten besessene Dinge und Gegenstände sollten auch im Jenseits verfügbar sein – Realismus zeigt uns das alltägliche und höfische Leben sehr klar auf – auf Papyri ist auch der zweite große Themenbereich, die ägyptische Götterwelt und das Totengericht mit dem Motiv der Seelenwägung, abgebildet – dabei erkennt man eine Parallele zur christlichen Darstellung des Jüngsten Gerichts
WEGBEREITER
KÜNSTLER
HAUPTWERKE
STICHWORTE
ZITATE
HISTORISCHE HINTERGRÜNDE
BIBLIOGRAPHIE
Links Altägyptische Kunst
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Werke der bildenden Kunst aus den Altägyptischen Pharaonenreiche, also ca. 3.000 Jahre. Felsenbilder und keramische Malereien gehen jedoch bis in das 5. Jahrhundert vor Christus zurück. Literarische und musikalische Werke werden normalerweise nicht von dem Begriff erfasst, sonder werden vor allem in Werken der Malerei, der Reliefkunst, der Plastik sowie der Architektur reflektiert. Auch werden Werke des gehobenen Kunsthandwerks berücksichtigt. Die Ostraka, kleine, in großer Anzahl erhaltener Kalkstein-Scherben mit Entwurfszeichnungen zeigen einen bedeutenden Einblick in die „Werkstatt“ altägyptischer Künstler.
Eine räumliche, zeitliche und stilistische Einordnung lässt sich sehr gut vornehmen, da ihre Formensprache originär ist und auch von Laien leicht als als altägyptisch erkannt wird. Durch die geographische Geschlossenheit ihres Verbreitungsgebietes hat sie nicht viele Gegenseitige kulturelle Einflüsse von Außen und Innen sind aufgrund der Geographie kaum vorhanden. Erst inder Frühen Neuzeit wurde die Altägyptische Kunst wiederentdeckt. Sie erfreut sich in der westlichen Welt einer großen Beachtung und Bedeutung.
BESCHREIBUNG / MERKMALE / STICHWORTE
Für die Religion im Alten Ägypten ist der Totenkult von großer Bedeutung: man glaubt an ein Weiterleben nach dem Tod. Im Jenseits benötigt der Pharao jedoch auch Speise und Trank, Diener und Tänzerinnen. Dafür werden die Grabkammern reich ausgemalt – das Bild wirkt, es schafft Wirklichkeit. Die gemalten Tänzerinnen erfreuen den Pharao auch im Jenseits, die gemalten Früchte ernähren ihn usw. Aus diesem Grund müssen die Abbildungen äußerst realistisch sein. Und um ganz sicher zu gehen, werden sie zusätzlich beschriftet.
Dazu hat man eine Hieroglyphenschrift entwickelt, die wie eine Bilderschrift aussieht, aber eine Lautschrift ist. Charakteristisch für den altägyptischen Stil ist es, das Gesicht im Profil, das Auge frontal zu zeigen, den Oberkörper von vorne, die Beine aber wieder von der Seite. Der Jenseitsglaube spornte die Ägypter zu wahren Höchstleistungen an: die Bauwerke des Alten Ägypten fallen durch ihre Monumentalität auf. Die Pyramiden bei Gizeh sind 137 Meter hoch, und im Tempel von Theben in Südägyptenstehen 12 Meter hohe Säulen.
Strenge Formalisierung und Kanonisierung – Streben nach Wirklichkeitstreue des Abgebildeten – Naturalismus und Detailtreue – Stilisierung, in der der Mensch ganzheitlich abgebildet wird – beispielsweise werden Köpfe im Profil gezeigt, trotzdem erfolgt die Anordnung des Auges dann so, dass es den Betrachter anschaut – der Oberkörper zeigt analog des Auges frontal während die Beine wiederum entsprechend dem Profil stehen – dreidimensionale Körper werden zweidimensional auf die Bildfläche übertragen – kultisch-religöse Funktion in den Grabkammern der Pharaonen – die zu Lebzeiten besessene Dinge und Gegenstände sollten auch im Jenseits verfügbar sein – Realismus zeigt uns das alltägliche und höfische Leben sehr klar auf – auf Papyri ist auch der zweite große Themenbereich, die ägyptische Götterwelt und das Totengericht mit dem Motiv der Seelenwägung, abgebildet – dabei erkennt man eine Parallele zur christlichen Darstellung des Jüngsten Gerichts
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Werke der bildenden Kunst aus den Altägyptischen Pharaonenreiche, also ca. 3.000 Jahre. Felsenbilder und keramische Malereien gehen jedoch bis in das 5. Jahrhundert vor Christus zurück. Literarische und musikalische Werke werden normalerweise nicht von dem Begriff erfasst, sonder werden vor allem in Werken der Malerei, der Reliefkunst, der Plastik sowie der Architektur reflektiert. Auch werden Werke des gehobenen Kunsthandwerks berücksichtigt. Die Ostraka, kleine, in großer Anzahl erhaltener Kalkstein-Scherben mit Entwurfszeichnungen zeigen einen bedeutenden Einblick in die „Werkstatt“ altägyptischer Künstler.
Eine räumliche, zeitliche und stilistische Einordnung lässt sich sehr gut vornehmen, da ihre Formensprache originär ist und auch von Laien leicht als als altägyptisch erkannt wird. Durch die geographische Geschlossenheit ihres Verbreitungsgebietes hat sie nicht viele Gegenseitige kulturelle Einflüsse von Außen und Innen sind aufgrund der Geographie kaum vorhanden. Erst inder Frühen Neuzeit wurde die Altägyptische Kunst wiederentdeckt. Sie erfreut sich in der westlichen Welt einer großen Beachtung und Bedeutung.
BESCHREIBUNG / MERKMALE / STICHWORTE
Für die Religion im Alten Ägypten ist der Totenkult von großer Bedeutung: man glaubt an ein Weiterleben nach dem Tod. Im Jenseits benötigt der Pharao jedoch auch Speise und Trank, Diener und Tänzerinnen. Dafür werden die Grabkammern reich ausgemalt – das Bild wirkt, es schafft Wirklichkeit. Die gemalten Tänzerinnen erfreuen den Pharao auch im Jenseits, die gemalten Früchte ernähren ihn usw. Aus diesem Grund müssen die Abbildungen äußerst realistisch sein. Und um ganz sicher zu gehen, werden sie zusätzlich beschriftet.
Dazu hat man eine Hieroglyphenschrift entwickelt, die wie eine Bilderschrift aussieht, aber eine Lautschrift ist. Charakteristisch für den altägyptischen Stil ist es, das Gesicht im Profil, das Auge frontal zu zeigen, den Oberkörper von vorne, die Beine aber wieder von der Seite. Der Jenseitsglaube spornte die Ägypter zu wahren Höchstleistungen an: die Bauwerke des Alten Ägypten fallen durch ihre Monumentalität auf. Die Pyramiden bei Gizeh sind 137 Meter hoch, und im Tempel von Theben in Südägyptenstehen 12 Meter hohe Säulen.
Strenge Formalisierung und Kanonisierung – Streben nach Wirklichkeitstreue des Abgebildeten – Naturalismus und Detailtreue – Stilisierung, in der der Mensch ganzheitlich abgebildet wird – beispielsweise werden Köpfe im Profil gezeigt, trotzdem erfolgt die Anordnung des Auges dann so, dass es den Betrachter anschaut – der Oberkörper zeigt analog des Auges frontal während die Beine wiederum entsprechend dem Profil stehen – dreidimensionale Körper werden zweidimensional auf die Bildfläche übertragen – kultisch-religöse Funktion in den Grabkammern der Pharaonen – die zu Lebzeiten besessene Dinge und Gegenstände sollten auch im Jenseits verfügbar sein – Realismus zeigt uns das alltägliche und höfische Leben sehr klar auf – auf Papyri ist auch der zweite große Themenbereich, die ägyptische Götterwelt und das Totengericht mit dem Motiv der Seelenwägung, abgebildet – dabei erkennt man eine Parallele zur christlichen Darstellung des Jüngsten Gerichts
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