SWG Kunstlexikon
BITTERSWEET
KUNSTWERKE ZUR AUSSTELLUNG BITTERSWEET
BITTERSWEET, Miriam Lenk, Oktopussy, 2013, Keramik, 40 cm x 40 cm x 38cm, 3/3, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
BITTERSWEET, Mona Broschár, Quality Time, 2020, Acryl und Öl auf Leinwand, 220 cm x 300 cm, Galerie Cyprian Brenner
BITTERSWEET, Judith Grassl, Gifts (rest in trees), 2020, Acryl auf Leinwand, 170 cm x 150 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
BITTERSWEET, Miriam Lenk, Yolanda, 2016, Epoxidharz, 320 cm x 140 cm x 130 cm, 1/3, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
BITTERSWEET, Judith Grassl, Gifts I, 2020, Acryl auf Leinwand, 170 cm x 150 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
BITTERSWEET, Judith Grassl, Four Rooms III, 2021, Acryl auf Leinwand, 170 cm x 150 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
AN DER AUSSTELLUNG BITTERSWEET TEILNEHMENDE KÜNSTLERINNEN
AUSSTELLUNGDOKUMENTATION DER AUSSTELLUNG BITTERSWEET
Die Ausstellung „BITTERSWEET“ zeigte im Jahr 2022 in der Galerie Cyprian Brenner in der Zentrale in Niederalfingen beeindruckende Werke der drei jungen und herausragenden Künstlerinnen Mona Broschár, Judith Grassl und Miriam Lenk. Im Vordergrund der Ausstellung stand deren künstlerische Auseinandersetzung mit Themen wie Weiblichkeit, Körperlichkeit, Begierde aber auch mit der Vergänglichkeit. Heitere Farben und vergnügliche Motive wie üppige Desserts oder große Kuchenstücke besiedeln die Bildwelt von Mona Broschár. Sie tadelt die Betrachter nicht, sie gestattet ihnen die süßen Freuden des Lebens, die sie offensichtlich auch selbst genießt. Ironisch verleiht sie den kleinen und vermeintlich banalen Dingen des Alltags Bedeutung, gleichzeitig wird die Triebhaftigkeit der menschlichen Gelüste, zum Beispiel durch einen Berg geschlagener Sahne, gleichermaßen subtil wie pointiert vor Augen geführt. Judith Grassls menschenleere Bildräume sind dagegen eine Sammlung an minimalistischen, aber sehr präsenten Bildelementen und Formen, die von ihr durch unterschiedlichste Malweisen extrahiert und durch die Collage Technik als Vorstudie zu Stillleben-Malereien miteinander verbunden werden. Die Werke sind Ergebnisse ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit Wirklichkeitsebenen und Vergänglichkeit. Ihr besonderer Umgang mit der Zeitlichkeit, der mit dem ersten Schnitt für das Papiermodell seinen Anfang nimmt, macht ihre Arbeiten unverkennbar. Phänomene, Symbole und Elemente, welche im universellen oder auch im kollektiv-kulturellen Gedächtnis fest verhaftet sind, werden von ihr fragmentiert, in imaginäre, vielschichtige Räume eingebaut und schlussendlich zu subjektiven Bildwelten transformiert.
Miriam Lenks Göttinnen, Frauen- und Säulenfiguren bilden ein wichtiges Gegengewicht zur gezeigten Malerei. Sie stehen für eine pantheistische, sinnenfrohe Gegenkultur nach dem Kampf der Geschlechter: post-patriarchisch und post-feministisch. Die weibliche Sexualität muss nicht mehr verweigert werden, sie wird im Idealfall zweckfrei genossen
und gefeiert! Der Künstlerin geht es in ihrer Arbeit darum, das weibliche Körpergefühl zu stärken und Frauen zu ermutigen, sich selbst anzunehmen. Ihre Arbeiten sind ein visueller Urlaub von dem, was uns
beigebracht wurde und was die Gesellschaft als perfekt und schön definiert.
BITTERSWEET – Ausstellung mit Mona Broschár, Judith Grassl und Miriam Lenk in der Zentrale der Galerie Cyprian Brenner in Hüttlingen-Niederalfingen – Laufzeit: 27. März – 22. Mai 2022
BITTERSWEET
KUNSTWERKE ZUR AUSSTELLUNG BITTERSWEET
BITTERSWEET, Miriam Lenk, Oktopussy, 2013, Keramik, 40 cm x 40 cm x 38cm, 3/3, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
BITTERSWEET, Mona Broschár, Quality Time, 2020, Acryl und Öl auf Leinwand, 220 cm x 300 cm, Galerie Cyprian Brenner
BITTERSWEET, Judith Grassl, Gifts (rest in trees), 2020, Acryl auf Leinwand, 170 cm x 150 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
BITTERSWEET, Miriam Lenk, Yolanda, 2016, Epoxidharz, 320 cm x 140 cm x 130 cm, 1/3, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
BITTERSWEET, Judith Grassl, Gifts I, 2020, Acryl auf Leinwand, 170 cm x 150 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
BITTERSWEET, Judith Grassl, Four Rooms III, 2021, Acryl auf Leinwand, 170 cm x 150 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
AN DER AUSSTELLUNG BITTERSWEET TEILNEHMENDE KÜNSTLERINNEN
AUSSTELLUNGDOKUMENTATION DER AUSSTELLUNG BITTERSWEET
Die Ausstellung „BITTERSWEET“ zeigte im Jahr 2022 in der Galerie Cyprian Brenner in der Zentrale in Niederalfingen beeindruckende Werke der drei jungen und herausragenden Künstlerinnen Mona Broschár, Judith Grassl und Miriam Lenk. Im Vordergrund der Ausstellung stand deren künstlerische Auseinandersetzung mit Themen wie Weiblichkeit, Körperlichkeit, Begierde aber auch mit der Vergänglichkeit. Heitere Farben und vergnügliche Motive wie üppige Desserts oder große Kuchenstücke besiedeln die Bildwelt von Mona Broschár. Sie tadelt die Betrachter nicht, sie gestattet ihnen die süßen Freuden des Lebens, die sie offensichtlich auch selbst genießt. Ironisch verleiht sie den kleinen und vermeintlich banalen Dingen des Alltags Bedeutung, gleichzeitig wird die Triebhaftigkeit der menschlichen Gelüste, zum Beispiel durch einen Berg geschlagener Sahne, gleichermaßen subtil wie pointiert vor Augen geführt. Judith Grassls menschenleere Bildräume sind dagegen eine Sammlung an minimalistischen, aber sehr präsenten Bildelementen und Formen, die von ihr durch unterschiedlichste Malweisen extrahiert und durch die Collage Technik als Vorstudie zu Stillleben-Malereien miteinander verbunden werden. Die Werke sind Ergebnisse ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit Wirklichkeitsebenen und Vergänglichkeit. Ihr besonderer Umgang mit der Zeitlichkeit, der mit dem ersten Schnitt für das Papiermodell seinen Anfang nimmt, macht ihre Arbeiten unverkennbar. Phänomene, Symbole und Elemente, welche im universellen oder auch im kollektiv-kulturellen Gedächtnis fest verhaftet sind, werden von ihr fragmentiert, in imaginäre, vielschichtige Räume eingebaut und schlussendlich zu subjektiven Bildwelten transformiert.
Miriam Lenks Göttinnen, Frauen- und Säulenfiguren bilden ein wichtiges Gegengewicht zur gezeigten Malerei. Sie stehen für eine pantheistische, sinnenfrohe Gegenkultur nach dem Kampf der Geschlechter: post-patriarchisch und post-feministisch. Die weibliche Sexualität muss nicht mehr verweigert werden, sie wird im Idealfall zweckfrei genossen
und gefeiert! Der Künstlerin geht es in ihrer Arbeit darum, das weibliche Körpergefühl zu stärken und Frauen zu ermutigen, sich selbst anzunehmen. Ihre Arbeiten sind ein visueller Urlaub von dem, was uns
beigebracht wurde und was die Gesellschaft als perfekt und schön definiert.
BITTERSWEET – Ausstellung mit Mona Broschár, Judith Grassl und Miriam Lenk in der Zentrale der Galerie Cyprian Brenner in Hüttlingen-Niederalfingen – Laufzeit: 27. März – 22. Mai 2022
BITTERSWEET
KUNSTWERKE ZUR AUSSTELLUNG BITTERSWEET
BITTERSWEET, Miriam Lenk, Oktopussy, 2013, Keramik, 40 cm x 40 cm x 38cm, 3/3, Preis auf Anfrage, SüdWestGalerie
BITTERSWEET, Mona Broschár, Quality Time, 2020, Acryl und Öl auf Leinwand, 220 cm x 300 cm, Galerie Cyprian Brenner
BITTERSWEET, Judith Grassl, Gifts (rest in trees), 2020, Acryl auf Leinwand, 170 cm x 150 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
BITTERSWEET, Miriam Lenk, Yolanda, 2016, Epoxidharz, 320 cm x 140 cm x 130 cm, 1/3, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
BITTERSWEET, Judith Grassl, Gifts I, 2020, Acryl auf Leinwand, 170 cm x 150 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
BITTERSWEET, Judith Grassl, Four Rooms III, 2021, Acryl auf Leinwand, 170 cm x 150 cm, Preis auf Anfrage, Galerie Cyprian Brenner
AN DER AUSSTELLUNG BITTERSWEET TEILNEHMENDE KÜNSTLERINNEN
AUSSTELLUNGDOKUMENTATION DER AUSSTELLUNG BITTERSWEET
Die Ausstellung „BITTERSWEET“ zeigte im Jahr 2022 in der Galerie Cyprian Brenner in der Zentrale in Niederalfingen beeindruckende Werke der drei jungen und herausragenden Künstlerinnen Mona Broschár, Judith Grassl und Miriam Lenk. Im Vordergrund der Ausstellung stand deren künstlerische Auseinandersetzung mit Themen wie Weiblichkeit, Körperlichkeit, Begierde aber auch mit der Vergänglichkeit. Heitere Farben und vergnügliche Motive wie üppige Desserts oder große Kuchenstücke besiedeln die Bildwelt von Mona Broschár. Sie tadelt die Betrachter nicht, sie gestattet ihnen die süßen Freuden des Lebens, die sie offensichtlich auch selbst genießt. Ironisch verleiht sie den kleinen und vermeintlich banalen Dingen des Alltags Bedeutung, gleichzeitig wird die Triebhaftigkeit der menschlichen Gelüste, zum Beispiel durch einen Berg geschlagener Sahne, gleichermaßen subtil wie pointiert vor Augen geführt. Judith Grassls menschenleere Bildräume sind dagegen eine Sammlung an minimalistischen, aber sehr präsenten Bildelementen und Formen, die von ihr durch unterschiedlichste Malweisen extrahiert und durch die Collage Technik als Vorstudie zu Stillleben-Malereien miteinander verbunden werden. Die Werke sind Ergebnisse ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit Wirklichkeitsebenen und Vergänglichkeit. Ihr besonderer Umgang mit der Zeitlichkeit, der mit dem ersten Schnitt für das Papiermodell seinen Anfang nimmt, macht ihre Arbeiten unverkennbar. Phänomene, Symbole und Elemente, welche im universellen oder auch im kollektiv-kulturellen Gedächtnis fest verhaftet sind, werden von ihr fragmentiert, in imaginäre, vielschichtige Räume eingebaut und schlussendlich zu subjektiven Bildwelten transformiert.
Miriam Lenks Göttinnen, Frauen- und Säulenfiguren bilden ein wichtiges Gegengewicht zur gezeigten Malerei. Sie stehen für eine pantheistische, sinnenfrohe Gegenkultur nach dem Kampf der Geschlechter: post-patriarchisch und post-feministisch. Die weibliche Sexualität muss nicht mehr verweigert werden, sie wird im Idealfall zweckfrei genossen
und gefeiert! Der Künstlerin geht es in ihrer Arbeit darum, das weibliche Körpergefühl zu stärken und Frauen zu ermutigen, sich selbst anzunehmen. Ihre Arbeiten sind ein visueller Urlaub von dem, was uns
beigebracht wurde und was die Gesellschaft als perfekt und schön definiert.
BITTERSWEET – Ausstellung mit Mona Broschár, Judith Grassl und Miriam Lenk in der Zentrale der Galerie Cyprian Brenner in Hüttlingen-Niederalfingen – Laufzeit: 27. März – 22. Mai 2022