SWG Kunstlexikon
ZERO
KUNSTWERKE ZERO
Heinz Mack | Farbchromatik | Pastell auf Papier | 2012 | 56 cm x 45,5 cm | Galerie Cyprian Brenner
VIDEO ZERO
DEFINITION ZERO
Bahnbrechende Kunstströmung Ende der 50er Jahre in Deutschland. 1957 gründeten Heinz Mack und Otto Piene in Düsseldorf die gleichnamige Künstlergruppe; 1960 schloss sich Günther Uecker der Gruppe an. Diese Künstler waren zur Zeit der Gründung vor allem von Lucio Fontana, Piero Manzoni und Yves Klein sowie von konstruktivistisch-kinetischen Experimenten aus dem Umkreis des Bauhauses und den bewegten Skulpturen von Jean Tinguely beeinflusst. Der Titel Zero (Null, Nullpunkt beim Countdown vor einem Raketenstart, Nichts) war in programmatischer Absicht gewählt und sollte vieldeutig für einen Zustand zwischen Ruhe und Meditation sowie Aufbruch und Neubeginn stehen, für eine „Zone des Schweigens“, für Leere, Purismus und Reduktion auf das Elementare, für Konzentration und Absichtslosigkeit im Sinne des Zen.
Im Gegenzug zum seinerzeit die Kunstszene beherrschenden Tachismus suchten die Zero-Künstler eine neue Einfachheit und Klarheit und wandten sich der Monochromie und seriellen Strukturen zu. Ihr zentraler Ansatz war die Thematisierung des Zusammenspiels von Struktur, Farbe, Licht und teilweise auch von Bewegung, Uecker schuf in diesem Sinne vor allem weiße Nagelreliefs, Piene Reliefbilder mit rasterartigen Perforationen sowie Lichtballette und Mack z. B. Lichtstelen und Formen aus Aluminium oder Plexiglas.
In den Manifesten der Zero-Gruppe wurde weniger ein neuer verbindlicher Stil festgelegt, als vielmehr eine idealistische Geisteshaltung proklamiert und Utopien und Visionen formuliert, die auf eine neu zu schaffende Harmonie von Mensch, Technik und Natur abzielten. Die Gruppe gab ferner einige Nummern der Zeitschrift Zero mit Beiträgen von Künstlern heraus. Zero bestritt zahlreiche Ausstellungen, denen sich oft gleichgesinnte Künstler anschlossen. 1962 entstand im Zusammenhang mit einer Aktion auf den Rheinwiesen der Film 0 w 0 = Kunst. Auf der documenta III in Kassel zeigten die Zero-Künstler 1964 ein Gemeinschaftsprojekt unter dem Titel Hommage à Fontana, das aus großen rotierenden Reliefs, so genannten Lichtmühlen, bestand.
1966 löste sich die Gruppe Zero auf, und die Künstler verfolgten ihre individuellen Ansätze weiter. Zero hatte weit reichende Einflüsse auf die Kunst der sechziger und siebziger Jahre und zählt heute zu den bedeutendsten Kunstströmungen der internationalen Kunstgeschichte nach dem 2. Weltkrieg.
CHRONOLOGIE ZERO
24. April 1958 Gründung
8. Oktober 1958 8. Abendausstellung (Heinz Macks Lichtreliefs)
1959 Hessenhuis in Antwerpen, Ausstellung „Motion in Vision – Vision in Motion“ – ZERO erstes Mal vor internationalem Publikum
Juli 1959 Galerie Renate Boukes in Wiesbaden zeigt die von Mack und Piene organisierte Ausstellung dynamo 1 (Wiederholung der 8. Abendausstellung)
1960 9. Abendausstellung mit der Vorführung eines archaischen Lichtballetts in Farbe nach Jazz und Morse-Ton von Otto Piene
1961 eröffnete die von Willem Sandberg organisierte und vielbeachtete, jedoch gleichfalls von der niederländischen Presse verrissene Ausstellung Bewogen Beweging im Stedelijk Museum in Amsterdam
März 1962 monochrom gehaltene Ausstellung NUL im Stedelijk Museum
5. Juli 1961 die ZERO-Veranstaltung ZERO
1963 es erschien das an futuristische und dadaistische Proklamationen erinnernde Manifest „Zero der neue Idealismus“
1964 Ausstellung „Mack, Piene, Uecker. ZERO“ in der New Yorker Howard Wise Gallery
1964 „Group ZERO. Mack Piene Uecker“ in der Washington Gallery of Modern Art in Washington, D.C.
1964 documenta III in Kassel
1965 Ausstellung in der Kestner-Gesellschaft in Hannover
1966 letzte Ausstellung in den Städtischen Kunstsammlungen in Bonn
1966 ZERO-Demonstration ZERO ist gut für Dich im Bahnhof Rolandseck bei Bad Godesber –> Auflösung
Dezember 2008 gründeten die ZERO-Künstler Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker zusammen mit der Stiftung Museum Kunstpalast auf Initiative von Mattijs Visser die ZERO foundation, finanziell unterstützt aus Mitteln der Landeshauptstadt Düsseldorf!
WEGBEREITER ZERO
Heinz Mack
Otto Piene
KÜNSTLER ZERO
Heinz Mack
Günther Uecker
Otto Piene
HAUPTWERKE ZERO
Das rote Bild im Atelier von Otto Piene
STICHWORTE ZERO
ZITATE ZERO
„Zero ist die Stille. Zero ist der Anfang. Zero ist rund. Zero dreht sich. Zero ist der Mond. Die Sonne ist Zero. Zero ist weiss. Die Wüste Zero. Der Himmel über Zero. Die Nacht –, Zero fließt. Das Auge Zero. Nabel. Mund. Kuß. Die Milch ist rund. Die Blume Zero der Vogel. Schweigend. Schwebend. Ich esse Zero, ich trinke Zero, ich schlafe Zero, ich wache Zero, ich liebe Zero. Zero ist schön, dynamo, dynamo, dynamo. Die Bäume im Frühling, der Schnee, Feuer, Wasser, Meer. Rot orange gelb grün indigo blau violett Zero Zero Regenbogen. 4 3 2 1 Zero. Gold und Silber, Schall und Rauch. Wanderzirkus Zero. Zero ist die Stille. Zero ist der Anfang. Zero ist rund. Zero ist Zero.“ | ZERO: Katalog Mack-Piene-Uecker. Kestner Gesellschaft, Hannover 1965
„Zero als Titel war das Ergebnis monatelanger Suche, schließlich aber fast zufällig gefunden. Wir verstanden von Anfang an Zero als Namen für eine Zone des Schweigens und neuer Möglichkeiten, nicht als Ausdruck des Nihilismus oder einen Dada-ähnlichen Gag. Wir dachten an das [sic!] Countdown vor dem Raketenstart – Zero ist die unmeßbare Zone, in der ein alter Zustand in einen unbekannten neuen übergeht …“ | Otto Piene
„1966 fand Zero ein positives Ende. Über tausend Menschen haben es in einer Nacht gefeiert. Ich selbst hatte mir dieses Ende gewünscht: ein Ende, das ich genau so befreiend fand wie den Anfang von Zero.“ | Heinz Mack
HISTORIE ZERO
BIBLIOGRAPHIE ZERO
LINKS ZERO
ZERO
KUNSTWERKE ZERO
Heinz Mack | Farbchromatik | Pastell auf Papier | 2012 | 56 cm x 45,5 cm | Galerie Cyprian Brenner
VIDEO ZERO
DEFINITION ZERO
Bahnbrechende Kunstströmung Ende der 50er Jahre in Deutschland. 1957 gründeten Heinz Mack und Otto Piene in Düsseldorf die gleichnamige Künstlergruppe; 1960 schloss sich Günther Uecker der Gruppe an. Diese Künstler waren zur Zeit der Gründung vor allem von Lucio Fontana, Piero Manzoni und Yves Klein sowie von konstruktivistisch-kinetischen Experimenten aus dem Umkreis des Bauhauses und den bewegten Skulpturen von Jean Tinguely beeinflusst. Der Titel Zero (Null, Nullpunkt beim Countdown vor einem Raketenstart, Nichts) war in programmatischer Absicht gewählt und sollte vieldeutig für einen Zustand zwischen Ruhe und Meditation sowie Aufbruch und Neubeginn stehen, für eine „Zone des Schweigens“, für Leere, Purismus und Reduktion auf das Elementare, für Konzentration und Absichtslosigkeit im Sinne des Zen.
Im Gegenzug zum seinerzeit die Kunstszene beherrschenden Tachismus suchten die Zero-Künstler eine neue Einfachheit und Klarheit und wandten sich der Monochromie und seriellen Strukturen zu. Ihr zentraler Ansatz war die Thematisierung des Zusammenspiels von Struktur, Farbe, Licht und teilweise auch von Bewegung, Uecker schuf in diesem Sinne vor allem weiße Nagelreliefs, Piene Reliefbilder mit rasterartigen Perforationen sowie Lichtballette und Mack z. B. Lichtstelen und Formen aus Aluminium oder Plexiglas.
In den Manifesten der Zero-Gruppe wurde weniger ein neuer verbindlicher Stil festgelegt, als vielmehr eine idealistische Geisteshaltung proklamiert und Utopien und Visionen formuliert, die auf eine neu zu schaffende Harmonie von Mensch, Technik und Natur abzielten. Die Gruppe gab ferner einige Nummern der Zeitschrift Zero mit Beiträgen von Künstlern heraus. Zero bestritt zahlreiche Ausstellungen, denen sich oft gleichgesinnte Künstler anschlossen. 1962 entstand im Zusammenhang mit einer Aktion auf den Rheinwiesen der Film 0 w 0 = Kunst. Auf der documenta III in Kassel zeigten die Zero-Künstler 1964 ein Gemeinschaftsprojekt unter dem Titel Hommage à Fontana, das aus großen rotierenden Reliefs, so genannten Lichtmühlen, bestand.
1966 löste sich die Gruppe Zero auf, und die Künstler verfolgten ihre individuellen Ansätze weiter. Zero hatte weit reichende Einflüsse auf die Kunst der sechziger und siebziger Jahre und zählt heute zu den bedeutendsten Kunstströmungen der internationalen Kunstgeschichte nach dem 2. Weltkrieg.
CHRONOLOGIE ZERO
24. April 1958 Gründung
8. Oktober 1958 8. Abendausstellung (Heinz Macks Lichtreliefs)
1959 Hessenhuis in Antwerpen, Ausstellung „Motion in Vision – Vision in Motion“ – ZERO erstes Mal vor internationalem Publikum
Juli 1959 Galerie Renate Boukes in Wiesbaden zeigt die von Mack und Piene organisierte Ausstellung dynamo 1 (Wiederholung der 8. Abendausstellung)
1960 9. Abendausstellung mit der Vorführung eines archaischen Lichtballetts in Farbe nach Jazz und Morse-Ton von Otto Piene
1961 eröffnete die von Willem Sandberg organisierte und vielbeachtete, jedoch gleichfalls von der niederländischen Presse verrissene Ausstellung Bewogen Beweging im Stedelijk Museum in Amsterdam
März 1962 monochrom gehaltene Ausstellung NUL im Stedelijk Museum
5. Juli 1961 die ZERO-Veranstaltung ZERO
1963 es erschien das an futuristische und dadaistische Proklamationen erinnernde Manifest „Zero der neue Idealismus“
1964 Ausstellung „Mack, Piene, Uecker. ZERO“ in der New Yorker Howard Wise Gallery
1964 „Group ZERO. Mack Piene Uecker“ in der Washington Gallery of Modern Art in Washington, D.C.
1964 documenta III in Kassel
1965 Ausstellung in der Kestner-Gesellschaft in Hannover
1966 letzte Ausstellung in den Städtischen Kunstsammlungen in Bonn
1966 ZERO-Demonstration ZERO ist gut für Dich im Bahnhof Rolandseck bei Bad Godesber –> Auflösung
Dezember 2008 gründeten die ZERO-Künstler Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker zusammen mit der Stiftung Museum Kunstpalast auf Initiative von Mattijs Visser die ZERO foundation, finanziell unterstützt aus Mitteln der Landeshauptstadt Düsseldorf!
WEGBEREITER ZERO
Heinz Mack
Otto Piene
KÜNSTLER ZERO
Heinz Mack
Günther Uecker
Otto Piene
HAUPTWERKE ZERO
Das rote Bild im Atelier von Otto Piene
STICHWORTE ZERO
ZITATE ZERO
„Zero ist die Stille. Zero ist der Anfang. Zero ist rund. Zero dreht sich. Zero ist der Mond. Die Sonne ist Zero. Zero ist weiss. Die Wüste Zero. Der Himmel über Zero. Die Nacht –, Zero fließt. Das Auge Zero. Nabel. Mund. Kuß. Die Milch ist rund. Die Blume Zero der Vogel. Schweigend. Schwebend. Ich esse Zero, ich trinke Zero, ich schlafe Zero, ich wache Zero, ich liebe Zero. Zero ist schön, dynamo, dynamo, dynamo. Die Bäume im Frühling, der Schnee, Feuer, Wasser, Meer. Rot orange gelb grün indigo blau violett Zero Zero Regenbogen. 4 3 2 1 Zero. Gold und Silber, Schall und Rauch. Wanderzirkus Zero. Zero ist die Stille. Zero ist der Anfang. Zero ist rund. Zero ist Zero.“ | ZERO: Katalog Mack-Piene-Uecker. Kestner Gesellschaft, Hannover 1965
„Zero als Titel war das Ergebnis monatelanger Suche, schließlich aber fast zufällig gefunden. Wir verstanden von Anfang an Zero als Namen für eine Zone des Schweigens und neuer Möglichkeiten, nicht als Ausdruck des Nihilismus oder einen Dada-ähnlichen Gag. Wir dachten an das [sic!] Countdown vor dem Raketenstart – Zero ist die unmeßbare Zone, in der ein alter Zustand in einen unbekannten neuen übergeht …“ | Otto Piene
„1966 fand Zero ein positives Ende. Über tausend Menschen haben es in einer Nacht gefeiert. Ich selbst hatte mir dieses Ende gewünscht: ein Ende, das ich genau so befreiend fand wie den Anfang von Zero.“ | Heinz Mack
HISTORIE ZERO
BIBLIOGRAPHIE ZERO
LINKS ZERO
ZERO
KUNSTWERKE ZERO
Heinz Mack | Farbchromatik | Pastell auf Papier | 2012 | 56 cm x 45,5 cm | Galerie Cyprian Brenner
VIDEO ZERO
DEFINITION ZERO
Bahnbrechende Kunstströmung Ende der 50er Jahre in Deutschland. 1957 gründeten Heinz Mack und Otto Piene in Düsseldorf die gleichnamige Künstlergruppe; 1960 schloss sich Günther Uecker der Gruppe an. Diese Künstler waren zur Zeit der Gründung vor allem von Lucio Fontana, Piero Manzoni und Yves Klein sowie von konstruktivistisch-kinetischen Experimenten aus dem Umkreis des Bauhauses und den bewegten Skulpturen von Jean Tinguely beeinflusst. Der Titel Zero (Null, Nullpunkt beim Countdown vor einem Raketenstart, Nichts) war in programmatischer Absicht gewählt und sollte vieldeutig für einen Zustand zwischen Ruhe und Meditation sowie Aufbruch und Neubeginn stehen, für eine „Zone des Schweigens“, für Leere, Purismus und Reduktion auf das Elementare, für Konzentration und Absichtslosigkeit im Sinne des Zen.
Im Gegenzug zum seinerzeit die Kunstszene beherrschenden Tachismus suchten die Zero-Künstler eine neue Einfachheit und Klarheit und wandten sich der Monochromie und seriellen Strukturen zu. Ihr zentraler Ansatz war die Thematisierung des Zusammenspiels von Struktur, Farbe, Licht und teilweise auch von Bewegung, Uecker schuf in diesem Sinne vor allem weiße Nagelreliefs, Piene Reliefbilder mit rasterartigen Perforationen sowie Lichtballette und Mack z. B. Lichtstelen und Formen aus Aluminium oder Plexiglas.
In den Manifesten der Zero-Gruppe wurde weniger ein neuer verbindlicher Stil festgelegt, als vielmehr eine idealistische Geisteshaltung proklamiert und Utopien und Visionen formuliert, die auf eine neu zu schaffende Harmonie von Mensch, Technik und Natur abzielten. Die Gruppe gab ferner einige Nummern der Zeitschrift Zero mit Beiträgen von Künstlern heraus. Zero bestritt zahlreiche Ausstellungen, denen sich oft gleichgesinnte Künstler anschlossen. 1962 entstand im Zusammenhang mit einer Aktion auf den Rheinwiesen der Film 0 w 0 = Kunst. Auf der documenta III in Kassel zeigten die Zero-Künstler 1964 ein Gemeinschaftsprojekt unter dem Titel Hommage à Fontana, das aus großen rotierenden Reliefs, so genannten Lichtmühlen, bestand.
1966 löste sich die Gruppe Zero auf, und die Künstler verfolgten ihre individuellen Ansätze weiter. Zero hatte weit reichende Einflüsse auf die Kunst der sechziger und siebziger Jahre und zählt heute zu den bedeutendsten Kunstströmungen der internationalen Kunstgeschichte nach dem 2. Weltkrieg.
CHRONOLOGIE ZERO
24. April 1958 Gründung
8. Oktober 1958 8. Abendausstellung (Heinz Macks Lichtreliefs)
1959 Hessenhuis in Antwerpen, Ausstellung „Motion in Vision – Vision in Motion“ – ZERO erstes Mal vor internationalem Publikum
Juli 1959 Galerie Renate Boukes in Wiesbaden zeigt die von Mack und Piene organisierte Ausstellung dynamo 1 (Wiederholung der 8. Abendausstellung)
1960 9. Abendausstellung mit der Vorführung eines archaischen Lichtballetts in Farbe nach Jazz und Morse-Ton von Otto Piene
1961 eröffnete die von Willem Sandberg organisierte und vielbeachtete, jedoch gleichfalls von der niederländischen Presse verrissene Ausstellung Bewogen Beweging im Stedelijk Museum in Amsterdam
März 1962 monochrom gehaltene Ausstellung NUL im Stedelijk Museum
5. Juli 1961 die ZERO-Veranstaltung ZERO
1963 es erschien das an futuristische und dadaistische Proklamationen erinnernde Manifest „Zero der neue Idealismus“
1964 Ausstellung „Mack, Piene, Uecker. ZERO“ in der New Yorker Howard Wise Gallery
1964 „Group ZERO. Mack Piene Uecker“ in der Washington Gallery of Modern Art in Washington, D.C.
1964 documenta III in Kassel
1965 Ausstellung in der Kestner-Gesellschaft in Hannover
1966 letzte Ausstellung in den Städtischen Kunstsammlungen in Bonn
1966 ZERO-Demonstration ZERO ist gut für Dich im Bahnhof Rolandseck bei Bad Godesber –> Auflösung
Dezember 2008 gründeten die ZERO-Künstler Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker zusammen mit der Stiftung Museum Kunstpalast auf Initiative von Mattijs Visser die ZERO foundation, finanziell unterstützt aus Mitteln der Landeshauptstadt Düsseldorf!
WEGBEREITER ZERO
Heinz Mack
Otto Piene
KÜNSTLER ZERO
Heinz Mack
Günther Uecker
Otto Piene
HAUPTWERKE ZERO
Das rote Bild im Atelier von Otto Piene
STICHWORTE ZERO
ZITATE ZERO
„Zero ist die Stille. Zero ist der Anfang. Zero ist rund. Zero dreht sich. Zero ist der Mond. Die Sonne ist Zero. Zero ist weiss. Die Wüste Zero. Der Himmel über Zero. Die Nacht –, Zero fließt. Das Auge Zero. Nabel. Mund. Kuß. Die Milch ist rund. Die Blume Zero der Vogel. Schweigend. Schwebend. Ich esse Zero, ich trinke Zero, ich schlafe Zero, ich wache Zero, ich liebe Zero. Zero ist schön, dynamo, dynamo, dynamo. Die Bäume im Frühling, der Schnee, Feuer, Wasser, Meer. Rot orange gelb grün indigo blau violett Zero Zero Regenbogen. 4 3 2 1 Zero. Gold und Silber, Schall und Rauch. Wanderzirkus Zero. Zero ist die Stille. Zero ist der Anfang. Zero ist rund. Zero ist Zero.“ | ZERO: Katalog Mack-Piene-Uecker. Kestner Gesellschaft, Hannover 1965
„Zero als Titel war das Ergebnis monatelanger Suche, schließlich aber fast zufällig gefunden. Wir verstanden von Anfang an Zero als Namen für eine Zone des Schweigens und neuer Möglichkeiten, nicht als Ausdruck des Nihilismus oder einen Dada-ähnlichen Gag. Wir dachten an das [sic!] Countdown vor dem Raketenstart – Zero ist die unmeßbare Zone, in der ein alter Zustand in einen unbekannten neuen übergeht …“ | Otto Piene
„1966 fand Zero ein positives Ende. Über tausend Menschen haben es in einer Nacht gefeiert. Ich selbst hatte mir dieses Ende gewünscht: ein Ende, das ich genau so befreiend fand wie den Anfang von Zero.“ | Heinz Mack
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BIBLIOGRAPHIE ZERO
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