SWG Kunstlexikon
Druckverfahren
Methoden zur Herstellung einer beliebigen Anzahl gleichmäßiger Abdrucke einer Druckform (Druckplatte), die mit Druckfarbe versehen wird, auf Bedruckstoff. Man unterscheidet fünf verschiedene druckgraphische Verfahren:Beim Hochdruck (Buchdruck, Holzschnitt) sind die druckenden Elemente erhaben, die Druckform (Druckstock) eben oder zylindrisch. Beim Tiefdruck (Kupfer- oder Rakeltiefdruck, Stahlstich, Radierung, Heliogravüre, Zeugdruck, u.a.) sind die druckenden Elemente durch Ätzen oder Gravieren tiefgelegt. Von der mit flüssiger Farbe überschwemmten Druckform wird der Farbüberschuss durch ein Stahllineal (Rakel) beim Tiefdruck oder durch eine Wischvorrichtung beim Stahlstichdruck abgenommen, so dass Farbe nur in den tiefliegenden Druckelementen (Näpfchen) verbleibt. Das Papier wird durch einen Druckzylinder an die Druckform gepresst, wodurch die Farbe aus den Näpfchen auf das Papier gesaugt wird.Beim Flachdruck (Offsetdruck, Steindruck, Lichtdruck, u.a.) liegen druckende und nichtdruckende Elemente in der selben Ebene; die druckenden Teile werden durch chemische Behandlung wasserabstoßend gemacht, sie nehmen keine Druckfarben an. Die Druckform ist entweder eben (Steindruck; Lithographie) oder zylindrisch (Offsetdruck). Bei diesen tritt zu dem Farbwerk ein Feuchtwerk, das die Stein- oder Offsetplatte vor dem Einfärben anfeuchtet. Letztere druckt über einen Gummizylinder gegen den Druckzylinder.Beim Siebdruck (Durchdruck) besteht die Druckform aus einer Schablone aus farbdurchlässigem Material (Metall- oder Nylonsieb). Die pastose Druckfarbe wird manuell, oder in der Siebdruckmaschine mit einer Rakel durch die Maschen des Siebes auf den Bedruckstoff gedrückt. Die fünfte Gruppe bilden verschiedene Verfahren wie Monotypie und Glasklischee.
Druckverfahren
Methoden zur Herstellung einer beliebigen Anzahl gleichmäßiger Abdrucke einer Druckform (Druckplatte), die mit Druckfarbe versehen wird, auf Bedruckstoff. Man unterscheidet fünf verschiedene druckgraphische Verfahren:Beim Hochdruck (Buchdruck, Holzschnitt) sind die druckenden Elemente erhaben, die Druckform (Druckstock) eben oder zylindrisch. Beim Tiefdruck (Kupfer- oder Rakeltiefdruck, Stahlstich, Radierung, Heliogravüre, Zeugdruck, u.a.) sind die druckenden Elemente durch Ätzen oder Gravieren tiefgelegt. Von der mit flüssiger Farbe überschwemmten Druckform wird der Farbüberschuss durch ein Stahllineal (Rakel) beim Tiefdruck oder durch eine Wischvorrichtung beim Stahlstichdruck abgenommen, so dass Farbe nur in den tiefliegenden Druckelementen (Näpfchen) verbleibt. Das Papier wird durch einen Druckzylinder an die Druckform gepresst, wodurch die Farbe aus den Näpfchen auf das Papier gesaugt wird.Beim Flachdruck (Offsetdruck, Steindruck, Lichtdruck, u.a.) liegen druckende und nichtdruckende Elemente in der selben Ebene; die druckenden Teile werden durch chemische Behandlung wasserabstoßend gemacht, sie nehmen keine Druckfarben an. Die Druckform ist entweder eben (Steindruck; Lithographie) oder zylindrisch (Offsetdruck). Bei diesen tritt zu dem Farbwerk ein Feuchtwerk, das die Stein- oder Offsetplatte vor dem Einfärben anfeuchtet. Letztere druckt über einen Gummizylinder gegen den Druckzylinder.Beim Siebdruck (Durchdruck) besteht die Druckform aus einer Schablone aus farbdurchlässigem Material (Metall- oder Nylonsieb). Die pastose Druckfarbe wird manuell, oder in der Siebdruckmaschine mit einer Rakel durch die Maschen des Siebes auf den Bedruckstoff gedrückt. Die fünfte Gruppe bilden verschiedene Verfahren wie Monotypie und Glasklischee.
Druckverfahren
Methoden zur Herstellung einer beliebigen Anzahl gleichmäßiger Abdrucke einer Druckform (Druckplatte), die mit Druckfarbe versehen wird, auf Bedruckstoff. Man unterscheidet fünf verschiedene druckgraphische Verfahren:Beim Hochdruck (Buchdruck, Holzschnitt) sind die druckenden Elemente erhaben, die Druckform (Druckstock) eben oder zylindrisch. Beim Tiefdruck (Kupfer- oder Rakeltiefdruck, Stahlstich, Radierung, Heliogravüre, Zeugdruck, u.a.) sind die druckenden Elemente durch Ätzen oder Gravieren tiefgelegt. Von der mit flüssiger Farbe überschwemmten Druckform wird der Farbüberschuss durch ein Stahllineal (Rakel) beim Tiefdruck oder durch eine Wischvorrichtung beim Stahlstichdruck abgenommen, so dass Farbe nur in den tiefliegenden Druckelementen (Näpfchen) verbleibt. Das Papier wird durch einen Druckzylinder an die Druckform gepresst, wodurch die Farbe aus den Näpfchen auf das Papier gesaugt wird.Beim Flachdruck (Offsetdruck, Steindruck, Lichtdruck, u.a.) liegen druckende und nichtdruckende Elemente in der selben Ebene; die druckenden Teile werden durch chemische Behandlung wasserabstoßend gemacht, sie nehmen keine Druckfarben an. Die Druckform ist entweder eben (Steindruck; Lithographie) oder zylindrisch (Offsetdruck). Bei diesen tritt zu dem Farbwerk ein Feuchtwerk, das die Stein- oder Offsetplatte vor dem Einfärben anfeuchtet. Letztere druckt über einen Gummizylinder gegen den Druckzylinder.Beim Siebdruck (Durchdruck) besteht die Druckform aus einer Schablone aus farbdurchlässigem Material (Metall- oder Nylonsieb). Die pastose Druckfarbe wird manuell, oder in der Siebdruckmaschine mit einer Rakel durch die Maschen des Siebes auf den Bedruckstoff gedrückt. Die fünfte Gruppe bilden verschiedene Verfahren wie Monotypie und Glasklischee.