SWG Kunstlexikon
GIPS
Mineral, hydratisiertes Calciumsulfat (CaSO4 2 H2O). Gips tritt in Sedimentgesteinen auf. Er scheidet sich aus dem Meerwasser aus und ist dann oft Bestandteil von Salzlagerstätten. Sekundär kommt er in Klüften und als Verwitterungsprodukt vor. Als Konkretion findet er sich in Tongesteinen. Gips entsteht ferner in vulkanischen Gebieten durch Umwandlung kalkreicher Gesteine unter Einwirkung schwefelsäurehaltiger Dämpfe. Fundorte gibt es weltweit, Lagerstätten in Frankreich, der Schweiz, den USA und Mexiko. Alabaster, Selenit und die Wüstenrose sind Gipsvarietäten.Gips gehört ins monokline Kristallsystem. Kristalle sind weiß, farblos oder durch Verunreinigungen grün, gelb oder schwarz gefärbt. Neben prismatischen und tafeligen Kristallen mit häufiger Zwillingsbildung gibt es körnige und faserige Aggregate. Mit einer Härte zwischen 1,5 und 2 ist Gips weich genug, dass er mit dem Fingernagel gekratzt werden kann. Seine Dichte beträgt 2,3. Erhitzt man Gips auf 128 °C, verliert er einen Teil seines Kristallwassers und wandelt sich in gebrannten Gips (CaSO4 1/2H2O) um. Fein gemahlener gebrannter Gips kann das verlorene Wasser wieder binden und so eine feste Masse bilden. Darauf beruht seine Verwendbarkeit für Stuckarbeiten, Abgüsse, Modelle und Verbände bei Knochenbrüchen. Bei höheren Temperaturen braucht gebrannter Gips längere Zeit zum Abbinden und wird für Estrich und Mörtel verwendet.Gips dient als Unterlage beim Schleifen von Spiegelglas und als Grundlage für Farbpigmente. Große Mengen an Gips werden als Düngemittel verwendet und dem Portlandzement als Abbindeverzögerer zugesetzt.
GIPS
Mineral, hydratisiertes Calciumsulfat (CaSO4 2 H2O). Gips tritt in Sedimentgesteinen auf. Er scheidet sich aus dem Meerwasser aus und ist dann oft Bestandteil von Salzlagerstätten. Sekundär kommt er in Klüften und als Verwitterungsprodukt vor. Als Konkretion findet er sich in Tongesteinen. Gips entsteht ferner in vulkanischen Gebieten durch Umwandlung kalkreicher Gesteine unter Einwirkung schwefelsäurehaltiger Dämpfe. Fundorte gibt es weltweit, Lagerstätten in Frankreich, der Schweiz, den USA und Mexiko. Alabaster, Selenit und die Wüstenrose sind Gipsvarietäten.Gips gehört ins monokline Kristallsystem. Kristalle sind weiß, farblos oder durch Verunreinigungen grün, gelb oder schwarz gefärbt. Neben prismatischen und tafeligen Kristallen mit häufiger Zwillingsbildung gibt es körnige und faserige Aggregate. Mit einer Härte zwischen 1,5 und 2 ist Gips weich genug, dass er mit dem Fingernagel gekratzt werden kann. Seine Dichte beträgt 2,3. Erhitzt man Gips auf 128 °C, verliert er einen Teil seines Kristallwassers und wandelt sich in gebrannten Gips (CaSO4 1/2H2O) um. Fein gemahlener gebrannter Gips kann das verlorene Wasser wieder binden und so eine feste Masse bilden. Darauf beruht seine Verwendbarkeit für Stuckarbeiten, Abgüsse, Modelle und Verbände bei Knochenbrüchen. Bei höheren Temperaturen braucht gebrannter Gips längere Zeit zum Abbinden und wird für Estrich und Mörtel verwendet.Gips dient als Unterlage beim Schleifen von Spiegelglas und als Grundlage für Farbpigmente. Große Mengen an Gips werden als Düngemittel verwendet und dem Portlandzement als Abbindeverzögerer zugesetzt.
GIPS
Mineral, hydratisiertes Calciumsulfat (CaSO4 2 H2O). Gips tritt in Sedimentgesteinen auf. Er scheidet sich aus dem Meerwasser aus und ist dann oft Bestandteil von Salzlagerstätten. Sekundär kommt er in Klüften und als Verwitterungsprodukt vor. Als Konkretion findet er sich in Tongesteinen. Gips entsteht ferner in vulkanischen Gebieten durch Umwandlung kalkreicher Gesteine unter Einwirkung schwefelsäurehaltiger Dämpfe. Fundorte gibt es weltweit, Lagerstätten in Frankreich, der Schweiz, den USA und Mexiko. Alabaster, Selenit und die Wüstenrose sind Gipsvarietäten.Gips gehört ins monokline Kristallsystem. Kristalle sind weiß, farblos oder durch Verunreinigungen grün, gelb oder schwarz gefärbt. Neben prismatischen und tafeligen Kristallen mit häufiger Zwillingsbildung gibt es körnige und faserige Aggregate. Mit einer Härte zwischen 1,5 und 2 ist Gips weich genug, dass er mit dem Fingernagel gekratzt werden kann. Seine Dichte beträgt 2,3. Erhitzt man Gips auf 128 °C, verliert er einen Teil seines Kristallwassers und wandelt sich in gebrannten Gips (CaSO4 1/2H2O) um. Fein gemahlener gebrannter Gips kann das verlorene Wasser wieder binden und so eine feste Masse bilden. Darauf beruht seine Verwendbarkeit für Stuckarbeiten, Abgüsse, Modelle und Verbände bei Knochenbrüchen. Bei höheren Temperaturen braucht gebrannter Gips längere Zeit zum Abbinden und wird für Estrich und Mörtel verwendet.Gips dient als Unterlage beim Schleifen von Spiegelglas und als Grundlage für Farbpigmente. Große Mengen an Gips werden als Düngemittel verwendet und dem Portlandzement als Abbindeverzögerer zugesetzt.