SWG Kunstlexikon
GOLDGRUND
der für Christus-, Heiligen- und Herrscherdarstellungen gebräuchliche goldene Hintergrund, der seit dem 4. Jh. in der byzantinisch-frühchristlichen Kunst anstelle des antiken realistischen Hintergrundes aufkam und bis ins späte MA. bei Mosaiken und Tafelmalerei wie auch auf Altarretabeln mit figürl. Plastik zu finden ist. In der mittelalterlichen Buchmalerei findet sich der Goldgrund seit otton. Zeit (Reichenauer Malerschule). Im 15.Jh. begann der Goldgrund wieder realistischen Hintergründen zu weichen, war jedoch bis Anfang des 16. Jh. auf der Feiertagsseite des Flügelaltars auch über Landschaftsdarstellungen verbindlich für die Himmelszone. In der Ikonenmalerei hat sich der Goldgrund bis heute erhalten. Der Goldgrund der Tafelbilder des Mittelalter besteht aus oft reich punzierter Polimentvergoldung oder mit Goldlack überzogener Versilberung. Der Goldgrund der Mosaiken setzt sich aus Glasplättchen zusammen, auf die Goldfolie aufgeschmolzen ist. Der Goldgrund löst heiliges Geschehen aus realist. Zusammenhang, stellt es vor eine ideale, raumlose Fläche und steigert den Eindruck des Erhabenen und Kostbaren.
GOLDGRUND
der für Christus-, Heiligen- und Herrscherdarstellungen gebräuchliche goldene Hintergrund, der seit dem 4. Jh. in der byzantinisch-frühchristlichen Kunst anstelle des antiken realistischen Hintergrundes aufkam und bis ins späte MA. bei Mosaiken und Tafelmalerei wie auch auf Altarretabeln mit figürl. Plastik zu finden ist. In der mittelalterlichen Buchmalerei findet sich der Goldgrund seit otton. Zeit (Reichenauer Malerschule). Im 15.Jh. begann der Goldgrund wieder realistischen Hintergründen zu weichen, war jedoch bis Anfang des 16. Jh. auf der Feiertagsseite des Flügelaltars auch über Landschaftsdarstellungen verbindlich für die Himmelszone. In der Ikonenmalerei hat sich der Goldgrund bis heute erhalten. Der Goldgrund der Tafelbilder des Mittelalter besteht aus oft reich punzierter Polimentvergoldung oder mit Goldlack überzogener Versilberung. Der Goldgrund der Mosaiken setzt sich aus Glasplättchen zusammen, auf die Goldfolie aufgeschmolzen ist. Der Goldgrund löst heiliges Geschehen aus realist. Zusammenhang, stellt es vor eine ideale, raumlose Fläche und steigert den Eindruck des Erhabenen und Kostbaren.
GOLDGRUND
der für Christus-, Heiligen- und Herrscherdarstellungen gebräuchliche goldene Hintergrund, der seit dem 4. Jh. in der byzantinisch-frühchristlichen Kunst anstelle des antiken realistischen Hintergrundes aufkam und bis ins späte MA. bei Mosaiken und Tafelmalerei wie auch auf Altarretabeln mit figürl. Plastik zu finden ist. In der mittelalterlichen Buchmalerei findet sich der Goldgrund seit otton. Zeit (Reichenauer Malerschule). Im 15.Jh. begann der Goldgrund wieder realistischen Hintergründen zu weichen, war jedoch bis Anfang des 16. Jh. auf der Feiertagsseite des Flügelaltars auch über Landschaftsdarstellungen verbindlich für die Himmelszone. In der Ikonenmalerei hat sich der Goldgrund bis heute erhalten. Der Goldgrund der Tafelbilder des Mittelalter besteht aus oft reich punzierter Polimentvergoldung oder mit Goldlack überzogener Versilberung. Der Goldgrund der Mosaiken setzt sich aus Glasplättchen zusammen, auf die Goldfolie aufgeschmolzen ist. Der Goldgrund löst heiliges Geschehen aus realist. Zusammenhang, stellt es vor eine ideale, raumlose Fläche und steigert den Eindruck des Erhabenen und Kostbaren.