SWG Kunstlexikon
HELIOGRAVÜRE
Die Heliogravre (von griechisch helios = Sonne) ist ein fotografisches Edeldruckverfahren und geht auf eine Erfindung von Fox Talbot (Englisches Patent, 21. April 1858) zurück und wurde von Karl Klietsch in Wien um 1878 unter dem Namen „Heliographische Technik“ perfektioniert. Als Vorläufer-Technik war sie wichtig für den heutigen modernen Tiefdruck, mit dem Fotos und Illustrationen durch ein fotomechanisches Druckverfahren reproduziert werden können und sich echte Halbtöne verwirklichen lassen.
Ein mit Gelatine und Rötelpigment beschichtetes Papier wird in einem hochgiftigen Bichromatbad lichtempfindlich gemacht und mittels einer starken UV-Lampe unter einem Halbtondiapositiv belichtet. Das Gelatinepapier wird danach auf eine mit Aquatintakorn* versehene Kupferplatte gepresst und anschließend ausgewaschen. Dadurch entsteht ein säurefestes Gelatinerelief. Dieses Gelatinebild wird in unterschiedlich starken Säurebädern geätzt wodurch eine rasterlose Druckplatte mit feinsten Halbttonabstufungen entsteht. Auf diese wird Farbe aufgetragen, gewischt und auf einer Kupferdruck-Handpresse auf Büttenpapier abgedruckt. Pro Abdruck muss dieser Vorgang wiederholt werden. Begründet durch die hohe Komplexität und dem dadurch entstehenden sehr hohen Zeitaufwand, der toxischen Chromsalze und der kaum mehr erhältlichen Materialien zählt die Heliogravúre zu den aussterbenden Techniken. Sie wird weltweit nur mehr von wenigen hochkarätigen Spezialisten, wie z.B. dem Künstler Hermann Försterling, perfekt ausgeführt.
Weitere Bezeichnungen: Heliogravur, Fotogravüre, Fotogravure, Photogravur, Photogravüre, Klicotypie oder Sonnendruck
HELIOGRAVÜRE
Die Heliogravre (von griechisch helios = Sonne) ist ein fotografisches Edeldruckverfahren und geht auf eine Erfindung von Fox Talbot (Englisches Patent, 21. April 1858) zurück und wurde von Karl Klietsch in Wien um 1878 unter dem Namen „Heliographische Technik“ perfektioniert. Als Vorläufer-Technik war sie wichtig für den heutigen modernen Tiefdruck, mit dem Fotos und Illustrationen durch ein fotomechanisches Druckverfahren reproduziert werden können und sich echte Halbtöne verwirklichen lassen.
Ein mit Gelatine und Rötelpigment beschichtetes Papier wird in einem hochgiftigen Bichromatbad lichtempfindlich gemacht und mittels einer starken UV-Lampe unter einem Halbtondiapositiv belichtet. Das Gelatinepapier wird danach auf eine mit Aquatintakorn* versehene Kupferplatte gepresst und anschließend ausgewaschen. Dadurch entsteht ein säurefestes Gelatinerelief. Dieses Gelatinebild wird in unterschiedlich starken Säurebädern geätzt wodurch eine rasterlose Druckplatte mit feinsten Halbttonabstufungen entsteht. Auf diese wird Farbe aufgetragen, gewischt und auf einer Kupferdruck-Handpresse auf Büttenpapier abgedruckt. Pro Abdruck muss dieser Vorgang wiederholt werden. Begründet durch die hohe Komplexität und dem dadurch entstehenden sehr hohen Zeitaufwand, der toxischen Chromsalze und der kaum mehr erhältlichen Materialien zählt die Heliogravúre zu den aussterbenden Techniken. Sie wird weltweit nur mehr von wenigen hochkarätigen Spezialisten, wie z.B. dem Künstler Hermann Försterling, perfekt ausgeführt.
Weitere Bezeichnungen: Heliogravur, Fotogravüre, Fotogravure, Photogravur, Photogravüre, Klicotypie oder Sonnendruck
HELIOGRAVÜRE
Die Heliogravre (von griechisch helios = Sonne) ist ein fotografisches Edeldruckverfahren und geht auf eine Erfindung von Fox Talbot (Englisches Patent, 21. April 1858) zurück und wurde von Karl Klietsch in Wien um 1878 unter dem Namen „Heliographische Technik“ perfektioniert. Als Vorläufer-Technik war sie wichtig für den heutigen modernen Tiefdruck, mit dem Fotos und Illustrationen durch ein fotomechanisches Druckverfahren reproduziert werden können und sich echte Halbtöne verwirklichen lassen.
Ein mit Gelatine und Rötelpigment beschichtetes Papier wird in einem hochgiftigen Bichromatbad lichtempfindlich gemacht und mittels einer starken UV-Lampe unter einem Halbtondiapositiv belichtet. Das Gelatinepapier wird danach auf eine mit Aquatintakorn* versehene Kupferplatte gepresst und anschließend ausgewaschen. Dadurch entsteht ein säurefestes Gelatinerelief. Dieses Gelatinebild wird in unterschiedlich starken Säurebädern geätzt wodurch eine rasterlose Druckplatte mit feinsten Halbttonabstufungen entsteht. Auf diese wird Farbe aufgetragen, gewischt und auf einer Kupferdruck-Handpresse auf Büttenpapier abgedruckt. Pro Abdruck muss dieser Vorgang wiederholt werden. Begründet durch die hohe Komplexität und dem dadurch entstehenden sehr hohen Zeitaufwand, der toxischen Chromsalze und der kaum mehr erhältlichen Materialien zählt die Heliogravúre zu den aussterbenden Techniken. Sie wird weltweit nur mehr von wenigen hochkarätigen Spezialisten, wie z.B. dem Künstler Hermann Försterling, perfekt ausgeführt.
Weitere Bezeichnungen: Heliogravur, Fotogravüre, Fotogravure, Photogravur, Photogravüre, Klicotypie oder Sonnendruck