SWG Kunstlexikon
PERLEN
Erbsen-, selten walnussgroße, kugel- oder tropfenförmige Gebilde, meist aus Perlmutt. Sie entstehen als natürliche (Natur-Perlen) oder künstlich angeregte (Zucht-Perlen) Wucherungen, v.a. der Perlmuschel. Künstliche Perlen (Perlen-Imitationen) werden seit Jahrhunderten nach unterschiedlichen Verfahren hergestellt, heute zum Teil aus Kunststoff mit perlmuttartigen Zusätzen.
Kulturgeschichte: Echte Perlen waren, wie assyr. und pers. Reliefs zeigen, im Zweistromland schon früh bekannt und wurden zu Schmuck verarbeitet. Erst im späten Hellenismus und in Rom erlangte Perlenschmuck jedoch größere Bedeutung. Herkunftsländer waren damals Indien und die Randgebiete des Persischen Golfs. Im Mittelalter, in dem die Perlen teilweise Sinnbild der Liebe Gottes waren, dienten sie häufig zur Verzierung von Kruzifixen, Kultgeräten und Gewandungen (Perlstickerei). Auch an Insignien und Schmuckstücken traten Perlen auf. Als Folge der Kreuzzüge gelangten mehr Perlen aus dem Orient nach Europa. Auf fürstlichen Porträts des 16. bis 18. Jahrhunderts ist Perlenschmuck häufig anzutreffen.
PERLEN
Erbsen-, selten walnussgroße, kugel- oder tropfenförmige Gebilde, meist aus Perlmutt. Sie entstehen als natürliche (Natur-Perlen) oder künstlich angeregte (Zucht-Perlen) Wucherungen, v.a. der Perlmuschel. Künstliche Perlen (Perlen-Imitationen) werden seit Jahrhunderten nach unterschiedlichen Verfahren hergestellt, heute zum Teil aus Kunststoff mit perlmuttartigen Zusätzen.
Kulturgeschichte: Echte Perlen waren, wie assyr. und pers. Reliefs zeigen, im Zweistromland schon früh bekannt und wurden zu Schmuck verarbeitet. Erst im späten Hellenismus und in Rom erlangte Perlenschmuck jedoch größere Bedeutung. Herkunftsländer waren damals Indien und die Randgebiete des Persischen Golfs. Im Mittelalter, in dem die Perlen teilweise Sinnbild der Liebe Gottes waren, dienten sie häufig zur Verzierung von Kruzifixen, Kultgeräten und Gewandungen (Perlstickerei). Auch an Insignien und Schmuckstücken traten Perlen auf. Als Folge der Kreuzzüge gelangten mehr Perlen aus dem Orient nach Europa. Auf fürstlichen Porträts des 16. bis 18. Jahrhunderts ist Perlenschmuck häufig anzutreffen.
PERLEN
Erbsen-, selten walnussgroße, kugel- oder tropfenförmige Gebilde, meist aus Perlmutt. Sie entstehen als natürliche (Natur-Perlen) oder künstlich angeregte (Zucht-Perlen) Wucherungen, v.a. der Perlmuschel. Künstliche Perlen (Perlen-Imitationen) werden seit Jahrhunderten nach unterschiedlichen Verfahren hergestellt, heute zum Teil aus Kunststoff mit perlmuttartigen Zusätzen.
Kulturgeschichte: Echte Perlen waren, wie assyr. und pers. Reliefs zeigen, im Zweistromland schon früh bekannt und wurden zu Schmuck verarbeitet. Erst im späten Hellenismus und in Rom erlangte Perlenschmuck jedoch größere Bedeutung. Herkunftsländer waren damals Indien und die Randgebiete des Persischen Golfs. Im Mittelalter, in dem die Perlen teilweise Sinnbild der Liebe Gottes waren, dienten sie häufig zur Verzierung von Kruzifixen, Kultgeräten und Gewandungen (Perlstickerei). Auch an Insignien und Schmuckstücken traten Perlen auf. Als Folge der Kreuzzüge gelangten mehr Perlen aus dem Orient nach Europa. Auf fürstlichen Porträts des 16. bis 18. Jahrhunderts ist Perlenschmuck häufig anzutreffen.