SWG Kunstlexikon
TUSCHMALEREI
Monochrome Malerei mit Tusche, entfaltete sich in China in der Sung-Zeit im Zusammenhang mit der Literatenmalerei. Literatenmaler wie Mi Fu und Su Tung-P’o sahen das Ziel der Amateurmalerei des Gelehrten nicht in der farbigen Wiedergabe der Naturdinge, sondern im Ausdruck der Persönlichkeit (Tuschespiel), welche sich wie in der Kalligraphie im Pinselduktus und in der Beherrschung spontaner Tuscheeffekte manifestiert. Zu den beliebtesten Motiven der Tuschmalerei zählte neben der Landschaft die Darstellung der symbolträchtigen Vier Edlen: Bambus, Orchis, Chrysantheme und Pflaumenblüte. In der Sparsamkeit der Mittel und in ihrem expressiven Gehalt entsprach die monochrome Tuschmalerei dem Geist des Ch’an-Buddhismus und wurde zu seinem Ausdrucksmittel. In Japan wurde die monochrome Tuschmalerei gegen Ende des 13. Jahrhunderts von japanischen Zen-Mönchen aus China eingeführt und war in der Muromachi-Zeit (1336-1573) wichtigste Kunstform in Japan. Der Verzicht auf realistische, farbige Wiedergabe und die Sparsamkeit der künstlerischen Mittel kamen dem Streben der Zen-Priester nach Konzentration auf das Wesentliche entgegen. Die Zenmalerei nahm einen so großen Aufschwung, dass die Themen und Regeln der früheren buddhistischen Malerei bedeutungslos wurden. Spontaneität und Ausdruckskraft wurden für die Klassiker der japanischen Tuschmalerei, Mincho, Josetsu und Shubun, kennzeichnend. Die Künstler entfernten sich immer mehr von den chinesischen Vorlagen und schufen einen eigenen japanischen Stil voller Nuancen.
TUSCHMALEREI
Monochrome Malerei mit Tusche, entfaltete sich in China in der Sung-Zeit im Zusammenhang mit der Literatenmalerei. Literatenmaler wie Mi Fu und Su Tung-P’o sahen das Ziel der Amateurmalerei des Gelehrten nicht in der farbigen Wiedergabe der Naturdinge, sondern im Ausdruck der Persönlichkeit (Tuschespiel), welche sich wie in der Kalligraphie im Pinselduktus und in der Beherrschung spontaner Tuscheeffekte manifestiert. Zu den beliebtesten Motiven der Tuschmalerei zählte neben der Landschaft die Darstellung der symbolträchtigen Vier Edlen: Bambus, Orchis, Chrysantheme und Pflaumenblüte. In der Sparsamkeit der Mittel und in ihrem expressiven Gehalt entsprach die monochrome Tuschmalerei dem Geist des Ch’an-Buddhismus und wurde zu seinem Ausdrucksmittel. In Japan wurde die monochrome Tuschmalerei gegen Ende des 13. Jahrhunderts von japanischen Zen-Mönchen aus China eingeführt und war in der Muromachi-Zeit (1336-1573) wichtigste Kunstform in Japan. Der Verzicht auf realistische, farbige Wiedergabe und die Sparsamkeit der künstlerischen Mittel kamen dem Streben der Zen-Priester nach Konzentration auf das Wesentliche entgegen. Die Zenmalerei nahm einen so großen Aufschwung, dass die Themen und Regeln der früheren buddhistischen Malerei bedeutungslos wurden. Spontaneität und Ausdruckskraft wurden für die Klassiker der japanischen Tuschmalerei, Mincho, Josetsu und Shubun, kennzeichnend. Die Künstler entfernten sich immer mehr von den chinesischen Vorlagen und schufen einen eigenen japanischen Stil voller Nuancen.
TUSCHMALEREI
Monochrome Malerei mit Tusche, entfaltete sich in China in der Sung-Zeit im Zusammenhang mit der Literatenmalerei. Literatenmaler wie Mi Fu und Su Tung-P’o sahen das Ziel der Amateurmalerei des Gelehrten nicht in der farbigen Wiedergabe der Naturdinge, sondern im Ausdruck der Persönlichkeit (Tuschespiel), welche sich wie in der Kalligraphie im Pinselduktus und in der Beherrschung spontaner Tuscheeffekte manifestiert. Zu den beliebtesten Motiven der Tuschmalerei zählte neben der Landschaft die Darstellung der symbolträchtigen Vier Edlen: Bambus, Orchis, Chrysantheme und Pflaumenblüte. In der Sparsamkeit der Mittel und in ihrem expressiven Gehalt entsprach die monochrome Tuschmalerei dem Geist des Ch’an-Buddhismus und wurde zu seinem Ausdrucksmittel. In Japan wurde die monochrome Tuschmalerei gegen Ende des 13. Jahrhunderts von japanischen Zen-Mönchen aus China eingeführt und war in der Muromachi-Zeit (1336-1573) wichtigste Kunstform in Japan. Der Verzicht auf realistische, farbige Wiedergabe und die Sparsamkeit der künstlerischen Mittel kamen dem Streben der Zen-Priester nach Konzentration auf das Wesentliche entgegen. Die Zenmalerei nahm einen so großen Aufschwung, dass die Themen und Regeln der früheren buddhistischen Malerei bedeutungslos wurden. Spontaneität und Ausdruckskraft wurden für die Klassiker der japanischen Tuschmalerei, Mincho, Josetsu und Shubun, kennzeichnend. Die Künstler entfernten sich immer mehr von den chinesischen Vorlagen und schufen einen eigenen japanischen Stil voller Nuancen.