SWG Kunstlexikon
NEUE WILDE
VIDEO / FILM neue wilde
Die wilden 80er Jahre in der deutsch-deutschen Malerei | Sonder-ausstellung im Potsdam Museum | YouTube
Der Berliner Maler K. H. Hödicke | Euromaxx | YouTube
Lentos TV | Siegfried Anzinger | Die jungen Wilden | YouTube
DEFINITION neue wilde
In ihren neoexpressiven, grellfarbigen, impulsiven, ironischen, sarkastischen, individualistischen und hoch emotionalen Werken betonen „Die Jungen Wilden“ oder die „Neuen Wilden“ genannte westdeutsche Künstlergruppe ab 1977 eine extreme Heftigkeit und Ungestümtheit. Es werden dabei persönliche, gestisch wirkende Bildchiffren mit einer großen Farbsinnlichkeit verbunden und ein freier Umgang mit beliebigen Motiv- und Stilzitaten aus der Kunstgeschichte ist bezeichnent. Die „Neuen Wilden“ beziehen sich auf die italienische Transavantgarde, den französischen Fauvismus (Fauves = Wilde), das amerikanischen Pattern Paining und den deutschen Expressionismus. Die Unterschiede in den Stilen sind allerdings so groß, dass sie kaum als einheitlicher Stil unter dem Oberbegriff „Neue Wilde“ subsumiert werden können. Ein gewissen Einfluss hatte sicher auch die Punkszene.
WEGBEREITER neue wilde
Fauvismus | deutscher Expressionismus
Schon in den 1960er Jahren entwickeln Markus Lüpertz, Georg Baselitz und Karl Horst Hödicke sehr individuell eine neoexpressionistische Malerei die, wie das Bild „Die große Nacht im Eimer“, 1962/1963 von Georg Baselitz, in dem eine masturbierende Figur mit gespreizten Beinen einen überdimensionierten Phallus hält, ebenfalls nicht frei von Provokationen war.
CHRONOLOGIE neue wilde
Am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg stellten 1977 in der Selbsthilfe-Galerie die Künstler Karl Horst Hödicke, Rainer Fetting, Helmut Middendorf, Elvira Bach, Ina Barfuß, Salomé als Gruppe „Die Neuen Wilden“ aus. In Köln arbeitet die Gruppe „Müllheimer Freiheit“ mit den Künstlern Peter Adamski, Peter Bömmels, Walter Dahn, Jiri Georg Dokoupil in einer Ateliergemeinschaft zusammen. Der Name wurde durch einen Ausstellungstitel in Aachen geprägt.
Sehr schnell feiern die „Neuen Wilden“ große kommerzielle Erfolge.
KÜNSTLER neue wilde
Galerie am Moritzplatz Westberlin
Mülheimer Freiheit
Hans Peter Adamski
Elvira Bach
Ina Barfuß
Peter Bömmels
Werner Büttner
Walter Dahn
Martin Disler
Jiri Georg Dokoupil
Rainer Fetting
Horst Hödicke
Jörg Immendorf
Martin Kippenberger
Bernd Koberling
Helmut Middendorf
Markus Oehlen
A. R. Penck
Salomé
Hubert Scheibl
Stefan Szczesny
HAUPTWERKE Neue wilde
Gemeinschaftsbilder
STICHWORTE neue wilde
Berliner Szene | Mülheimer Freiheit | neoexpressionistische Malerei | starke Farbigkeit | expressiv | aus dem Bauch heraus | emotionsbetonte Ausdrucksgebärden | Berliner Themen wie z.B.: Die Mauer, der Punk, Ekzesse der Nacht mit dem menschlichen Körper als Schwerpunktthema | individuelles Lebensgefühl |Bindung an die subkulturelle Musik der New Wave | Neuauflage der Kunst der 20er Jahre | Provokationen | subkulturelle Parodien | Nonsens | Brechen alle Konventionen | dargestellten Menschen morden, kotzen, scheißen oder onanieren | Abgrenzung zur konzeptuellen Kunst
BIBLIOGRAPHIE
ZITATE
LINKS
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Die wilden 80er Jahre in der deutsch-deutschen Malerei | Sonder-ausstellung im Potsdam Museum | YouTube
Der Berliner Maler K. H. Hödicke | Euromaxx | YouTube
Lentos TV | Siegfried Anzinger | Die jungen Wilden | YouTube
DEFINITION neue wilde
In ihren neoexpressiven, grellfarbigen, impulsiven, ironischen, sarkastischen, individualistischen und hoch emotionalen Werken betonen „Die Jungen Wilden“ oder die „Neuen Wilden“ genannte westdeutsche Künstlergruppe ab 1977 eine extreme Heftigkeit und Ungestümtheit. Es werden dabei persönliche, gestisch wirkende Bildchiffren mit einer großen Farbsinnlichkeit verbunden und ein freier Umgang mit beliebigen Motiv- und Stilzitaten aus der Kunstgeschichte ist bezeichnent. Die „Neuen Wilden“ beziehen sich auf die italienische Transavantgarde, den französischen Fauvismus (Fauves = Wilde), das amerikanischen Pattern Paining und den deutschen Expressionismus. Die Unterschiede in den Stilen sind allerdings so groß, dass sie kaum als einheitlicher Stil unter dem Oberbegriff „Neue Wilde“ subsumiert werden können. Ein gewissen Einfluss hatte sicher auch die Punkszene.
WEGBEREITER neue wilde
Fauvismus | deutscher Expressionismus
Schon in den 1960er Jahren entwickeln Markus Lüpertz, Georg Baselitz und Karl Horst Hödicke sehr individuell eine neoexpressionistische Malerei die, wie das Bild „Die große Nacht im Eimer“, 1962/1963 von Georg Baselitz, in dem eine masturbierende Figur mit gespreizten Beinen einen überdimensionierten Phallus hält, ebenfalls nicht frei von Provokationen war.
CHRONOLOGIE neue wilde
Am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg stellten 1977 in der Selbsthilfe-Galerie die Künstler Karl Horst Hödicke, Rainer Fetting, Helmut Middendorf, Elvira Bach, Ina Barfuß, Salomé als Gruppe „Die Neuen Wilden“ aus. In Köln arbeitet die Gruppe „Müllheimer Freiheit“ mit den Künstlern Peter Adamski, Peter Bömmels, Walter Dahn, Jiri Georg Dokoupil in einer Ateliergemeinschaft zusammen. Der Name wurde durch einen Ausstellungstitel in Aachen geprägt.
Sehr schnell feiern die „Neuen Wilden“ große kommerzielle Erfolge.
KÜNSTLER neue wilde
Galerie am Moritzplatz Westberlin
Mülheimer Freiheit
Hans Peter Adamski
Elvira Bach
Ina Barfuß
Peter Bömmels
Werner Büttner
Walter Dahn
Martin Disler
Jiri Georg Dokoupil
Rainer Fetting
Horst Hödicke
Jörg Immendorf
Martin Kippenberger
Bernd Koberling
Helmut Middendorf
Markus Oehlen
A. R. Penck
Salomé
Hubert Scheibl
Stefan Szczesny
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STICHWORTE neue wilde
Berliner Szene | Mülheimer Freiheit | neoexpressionistische Malerei | starke Farbigkeit | expressiv | aus dem Bauch heraus | emotionsbetonte Ausdrucksgebärden | Berliner Themen wie z.B.: Die Mauer, der Punk, Ekzesse der Nacht mit dem menschlichen Körper als Schwerpunktthema | individuelles Lebensgefühl |Bindung an die subkulturelle Musik der New Wave | Neuauflage der Kunst der 20er Jahre | Provokationen | subkulturelle Parodien | Nonsens | Brechen alle Konventionen | dargestellten Menschen morden, kotzen, scheißen oder onanieren | Abgrenzung zur konzeptuellen Kunst
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DEFINITION neue wilde
In ihren neoexpressiven, grellfarbigen, impulsiven, ironischen, sarkastischen, individualistischen und hoch emotionalen Werken betonen „Die Jungen Wilden“ oder die „Neuen Wilden“ genannte westdeutsche Künstlergruppe ab 1977 eine extreme Heftigkeit und Ungestümtheit. Es werden dabei persönliche, gestisch wirkende Bildchiffren mit einer großen Farbsinnlichkeit verbunden und ein freier Umgang mit beliebigen Motiv- und Stilzitaten aus der Kunstgeschichte ist bezeichnent. Die „Neuen Wilden“ beziehen sich auf die italienische Transavantgarde, den französischen Fauvismus (Fauves = Wilde), das amerikanischen Pattern Paining und den deutschen Expressionismus. Die Unterschiede in den Stilen sind allerdings so groß, dass sie kaum als einheitlicher Stil unter dem Oberbegriff „Neue Wilde“ subsumiert werden können. Ein gewissen Einfluss hatte sicher auch die Punkszene.
WEGBEREITER neue wilde
Fauvismus | deutscher Expressionismus
Schon in den 1960er Jahren entwickeln Markus Lüpertz, Georg Baselitz und Karl Horst Hödicke sehr individuell eine neoexpressionistische Malerei die, wie das Bild „Die große Nacht im Eimer“, 1962/1963 von Georg Baselitz, in dem eine masturbierende Figur mit gespreizten Beinen einen überdimensionierten Phallus hält, ebenfalls nicht frei von Provokationen war.
CHRONOLOGIE neue wilde
Am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg stellten 1977 in der Selbsthilfe-Galerie die Künstler Karl Horst Hödicke, Rainer Fetting, Helmut Middendorf, Elvira Bach, Ina Barfuß, Salomé als Gruppe „Die Neuen Wilden“ aus. In Köln arbeitet die Gruppe „Müllheimer Freiheit“ mit den Künstlern Peter Adamski, Peter Bömmels, Walter Dahn, Jiri Georg Dokoupil in einer Ateliergemeinschaft zusammen. Der Name wurde durch einen Ausstellungstitel in Aachen geprägt.
Sehr schnell feiern die „Neuen Wilden“ große kommerzielle Erfolge.
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Mülheimer Freiheit
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Walter Dahn
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Rainer Fetting
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Jörg Immendorf
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Markus Oehlen
A. R. Penck
Salomé
Hubert Scheibl
Stefan Szczesny
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Berliner Szene | Mülheimer Freiheit | neoexpressionistische Malerei | starke Farbigkeit | expressiv | aus dem Bauch heraus | emotionsbetonte Ausdrucksgebärden | Berliner Themen wie z.B.: Die Mauer, der Punk, Ekzesse der Nacht mit dem menschlichen Körper als Schwerpunktthema | individuelles Lebensgefühl |Bindung an die subkulturelle Musik der New Wave | Neuauflage der Kunst der 20er Jahre | Provokationen | subkulturelle Parodien | Nonsens | Brechen alle Konventionen | dargestellten Menschen morden, kotzen, scheißen oder onanieren | Abgrenzung zur konzeptuellen Kunst
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