Arbeiten und Kunstwerke von Hermann Försterling
HERMANN FÖRSTERLING
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BIOGRAFIE
1955 geboren
1973 – 1977 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
seit 1979 freischaffend als Künstler tätig
AUSSTELLUNGEN
Einzelausstellungen
1979 Galerie Gespräch/Stuttgart, Galerie Baden-Baden
1980 Galerie am Schlossplatz/Amorbach, Blaue Galerie/Brackenheim
1983 PP-Galerie/Esslingen
1988 Galerie 103/Stuttgart
1989 Galerie Karin Brass/Aschaffenburg
1990 Kunstverein/Brackenheim, De Broekhuis Galerie/Enschede, Fotogalerie Objektiv/Enschede
1992 Kunstverein Güglingen
1993 Galerie in Mitte/Stuttgart, Fotoforum/Frankfurt, Milchhaus/Esslingen, Galerie Fischinger/Stuttgart
1995 Zapata/Stuttgart
1996 Stadtmuseum/Eppingen
1998 Städtische Galerie/Ostfildern
1999 Galerie Pennings/Eindhoven/NL, Künstlerkreis Ortenau, Galerie der Stadt/Sindelfingen, Volksbank Heilbronn
2000 Galerie Harthan/Stuttgart, Fotografie Forum International/Frankfurt
2001 Kunstverein Brackenheim, Galerie C2 H2/Dinant
2004 in focus-Galerie am Dom/Köln
2005 Print Media Academy/Heidelberg, Mannheimer Kunstverein
2006 Zehntscheuer Rottenburg
2007 Städtische Museen Heilbronn
2008 Bürgerhaus Sulzfeld
2009 Kamera- und Fotomuseum/Leipzig
2010 KSK Heilbronn, Büchergilde Frankfurt
2020 Galerie Cyprian Brenner Augsburg, Metamorphosen – Roses & Heads
Gruppenausstellungen
1981 Kongresshaus Baden- Baden
1989 Fotoforum Hamburg, Kunsthalle Bielefeld
1990 Fotoforum Bremen
1991 Center of Photography/Tucson
1996 Art Frankfurt
1998 Schloß Arolsen, Fotobiennale Enschede, Fotomesse Paris
1999 Fotomesse Paris, Galerie in focus/Köln
2000 WWF-Ausstellung/Den Haag
2001 Kommunale Galerie Frankfurt
2002 Fotografie Forum International/Frankfurt
2003 Art Expo Düsseldorf
2005 Fotomuseum Leipzig, Breda’s Museum/NL, Edition Braus/Heidelberg
2006 Museum für Kunst und Gewerbe/Hamburg
2007 Städtische Museen Heilbronn
2010 Kunsthalle Halle
2011 Fotomuseum Leipzig
SAMMLUNGEN
Museum of Modern Art/New York
Busch Reisinger Museum/Boston
Staatsgalerie Stuttgart
Center of Creativ Photography/Tucson
Museum of Fine Arts/Minneapolis
Fotomuseum/Burghausen
Foto-Historama/Köln
Hällisch-Fränkisches Museum/Schwäbisch-Hall
Museet for Fotokunst/Odense
Sammlung Uwe Scheid
Sammlung Dr. Michael Schupmann
Sammlung Helmut Heuse
Sammlung Burkhard Arnold
Sammlung Günther Braus
Städtische Museen Heilbronn
Museum für Kunst und Gewerbe/Hamburg
Kamera- und Fotomuseum Leipzig
KSK Heilbronn
Sammlung Millot-Durrenberger/Strasburg
Sammlung Thomas Kellner
Texte Hermann Försterling
Die charakteristische Bildsprache von Hermann Försterling, das Spielen mit Licht und Schatten, der ideal gewählte Bildausschnitt und das Transportieren von Sinnlichkeit, spiegeln sich in den Gemälden ebenfalls wieder, sodass es den Betrachter*innen oft schwer fällt, das Gemalte vom Foto zu unterscheiden. Denn die in Lasurtechnik gemalten „Königinnen der Blumen“ beeindrucken die Betrachter*innen durch ihren Perfektionismus, die Leuchtkraft und ihre Präsenz im Raum.
Neben ihrer Schönheit wird die Rose außerdem mit Erotik assoziiert. Sie wird seit der Antike in der griechischen Mythologie mit der Liebesgöttin Aphrodite in Verbindung gebracht. So wurde sie aus dem Meeresschaum zusammen mit einem weißen Rosenstrauch geboren, welcher sich beim Ehebruch mit Adonis und dem versehentlichen Fußtritt auf die Dornen rot färbte. Seither steht die Rose für Lust und Leidenschaft, aber auch für das Geheimnisvolle und Verruchte. Auch diese Assoziationen evoziert der Künstler in den anmutigen Ölgemälden.
In seiner Serie HEADS, in der er selbst das Modell ist, beschränkt sich Försterling auf die Darstellung des Kopfes in frontaler Nahaufnahme. Jede Aufnahme zeigt hierbei ein anderes Individuum mit dem sich der Künstler intensiv beschäftigt hat. So verwandelt er seinen kompletten Charakter wie in einer Art Metamorphose ausdrucksstark von Foto zu Foto, teils verschwimmen die einzelnen Körperelemente ineinander. Der Künstler Hermann Försterling sagt, dass jedes Foto ein Kampf sei, ein körperlich anstrengender Akt. Den Betrachter*innen werden Themen wie Selbstbehauptung, -entfremdung und -erfahrung, Tod, Enttäuschung und eine gewisse Verrücktheit ungeschönt vermittelt. Dieser Kampf, diese „Metamorphose“, wird durch die Technik der Heliogravüre verstärkt und unmittelbar in kraftvollen Gefühlen an die Betrachter*innen weitergegeben. (M.Umlauf, GCB Kunstmagazin November 2020)
Arbeiten und Kunstwerke von Hermann Försterling | offizielles Künstler Portfolio des KünstlersHermann Försterling bei der Südwest Galerie (swg))