SWG Kunstlexikon
RUPPRECHT GEIGER
Bildbesprechung zu Werken von Rupprecht Geiger | Raum F | Kunstmuseum Bayreuth | YouTube
VIDEO | FILM RUPPRECHT GEIGER
PINC KOMMT! Rupprecht Geiger | Ausstellungsfilm 2017 | SCHAUWERK SINDELFINGEN | Der Film zur Ausstellung PINC KOMMT! Rupprecht Geiger (19.11.2017-16.09.2018) begleitet zwei Besucher bei einem intensiven Farberlebnis | YouTube
Rupprecht Geiger | Leben für die Farbe | Isabel Winklbauer | Kurzporträt des Malers Rupprecht Geiger und des Archivs Geiger in München, das seinen Nachlass pflegt | Schnitt (Premiere Pro) Isabel Winklbauer | (c) 2014 | YouTube
Capriccio | Rupprecht Geiger | Katholische Kirche in Ibbenbüren und Brochterbeck | Rupprecht Geiger – ein Jahr nach seinem Tod. Ein Beitrag aus „Capriccio. Das Kulturmagazin des Bayerischen Fernsehens“, Erstsendung am 2.12.2010. Darin „Der Rote Punkt“ in St. Ludwig Ibbenbüren | YouTube
BIOGRAFIE RUPPRECHT GEIGER
GEBURTSJAHR | 1908 | GEBURTSORT | München | TODESJAHR | 2009 | STERBEORT | München
1936 – 1940 Rupprecht Geiger arbeitet in verschiedenen Münchner Architekturbüros
ab 1940 Ostfront in Polen und Russland | Beginn seines autodidaktischen Malereistudiums
1943 – 1944 Einsatz in der Ukraine und in Griechenland als Kriegsmaler
1949 – 1962 Tätigkeit als Architekt
AUSBILDUNG RUPPRECHT GEIGER
1926 – 1929 Architekturstudium an der Königlichen Kunstgewerbeschule München
1930 – 1932 Maurerlehre
1933 – 1935 Studium an der Staatsbauschule München
Rupprecht Geiger war als Maler Autodidakt – frei vom akademischen Korsett
LEHRTÄTIGKEIT RUPPRECHT GEIGER
1965 – 1976 Professor für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf
MITGLIEDSCHAFTEN RUPPRECHT GEIGER
Mitglied im Deutschen Künstlerbund
1949 Mitbegründer der Künstlergruppe ZEN 49 | München
ab 1982 war Rupprecht Geiger Mitglied der Akademie der Schönen Künste in München
AUSZEICHNUNGEN RUPPRECHT GEIGER
1951 Domnick-Preis der Staatsgalerie Stuttgart
1958 Preis der Internationalen Triennale für Farbgraphik | Grenchen | Schweiz
1959 Solomon-Guggenheim-Preis | New York
1968 Burda-Preis
1986 Goldmedaille der 8. Internationalen Grafik-Biennale Fredrikstad | Norwegen
1988 Kunstpreis Berlin | Akademie der Künste | Berlin
1988 Großes Bundesverdienstkreuz
1989 Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt München
1992 Rubenspreis der Stadt Siegen
1993 Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
1994 Harry Graf Kessler-Preis
1995 Oberbayerischer Kulturpreis
1997 Goldene Ehrenmünze der Landeshauptstadt München
SAMMLUNGEN RUPPRECHT GEIGER
Archiv Geiger
Alf Lechner Museum | Ingolstadt
Staatliche Museen zu Berlin
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Kunsthalle Düsseldorf
Lenbachhaus München
AUSSTELLUNGEN RUPPRECHT GEIGER
EINZELAUSSTELLUNGEN AUSWAHL
1985 Retrospektive | Kunsthalle Düsseldorf
1986 Seiji Togo Kunstmuseum | Tokio
1994 Russisches Museum | St. Petersburg
1994 Gemäldegalerie Neue Meister | Staatliche Kunstsammlungen Dresden
2005 Mies van der Rohe Haus | Berlin
2007 – 2008 Retrospektive zum 100. Geburtstag | Lenbachhaus | München
2008 Neue Nationalgalerie | Berlin
2008 Haus der Kunst | München
2017 Farbe tanken | Kunstmuseum Bochum
GRUPPENAUSSTELLUNGEN AUSWAHL
1959 documenta II
1964 documenta III
1968 documenta IV
1977 documenta VI
2002 XXV. Biennale von São Paulo | Brasilien
WERKBESCHREIBUNG RUPPRECHT GEIGER
SCHWERPUNKTE | MEDIEN
Malerei | Siebdrucke | Aquarelle | Bildhauerei | Architektur | Arbeiten im öffentlichen Raum
STIL
Farbfeldmalerei | gegenstandslos | abstrakt | Konkrete Kunst | Abstrakter Expressionismus
THEMEN | MOTIVE | WERKE
einfache geometrische Formen | Kreise | Rechtecke | Quadrate | Ovale
DEFINITION | BESCHREIBUNG | MERKMALE
Reduktion der eingesetzten Farbe (häufig Rot = Farbe des Feuers, oder Blau = sogartige Tiefenwirkung | Weite des Weltraums), die als autonomer Wert eingesetzt wird | Klarheit in der Form | Konzentration auf Weniges und Wesentliches | In seiner radikalen Farb-Malerei besticht das intensive Leuchten der hypnotisch wirkenden, in sanften Farbmodulationen eingesetzten Farben, das teilweise durch den Einsatz von Leuchtpigmenten (Tagesleuchtfarben) und durch starke Kontraste erzeugt wird | die Farbe Rot steht aus der Sicht von Rupprecht Geiger für Leben, Energie, Liebe, Kraft und Wärme | die Farben sollen für sich sprechen und eine suggestive Wirkung erzeugen
STICHWORTE RUPPRECHT GEIGER
Befreiung der Farbe | abstrakte und farbintensive Kompositionen | Farbe als Programm | Farbe als Lebenselexier | Farbe als Heilmittel | Farbe ist Energie | radikales Werk | irreguläre Leinwände | Porträt der Farbe | Archiv Geiger
ZITATE RUPPRECHT GEIGER
„Rot ist Leben, Energie, Potenz, Macht, Liebe, Wärme, Kraft. Mit ihrer Fähigkeit zu stimulieren ist sie in machtvoller Funktion.“ | Rupprecht Geiger
„Der Blaue Planet. Blau wird Motiv. Ich kann es realisieren. Ich blende zurück zu dem Landschaftserlebnis in Griechenland. Die dort festgehaltenen Blaufarbenwerte, das Licht nehme ich mit herein in meine gedanklichen Vorstellungen, die immer dichter werden.“ | Rupprecht Geiger
„Ich glaube, dass der Farbe etwas Irrationales anhaftet. Etwas, das in seiner Wirkung nicht verstandesgemäß erfaßbar ist. Sie vermag sich durch äußere Einwirkungen, unter veränderten Bedingungen zu wandeln, ihren Charakter zu wechseln. Sie kann geradezu Licht ausstrahlen, sie gibt Licht wieder, ist ein Widerschein des Lichtes, das aus dem Dunklen kommt und nun, durch das Medium der Farbe, in gesteigerter Funktion auftritt.“ | Rupprecht Geiger
TEXT | BIBLIOGRAPHIE RUPPRECHT GEIGER
LINKS RUPPRECHT GEIGER
RUPPRECHT GEIGER
Bildbesprechung zu Werken von Rupprecht Geiger | Raum F | Kunstmuseum Bayreuth | YouTube
VIDEO | FILM RUPPRECHT GEIGER
PINC KOMMT! Rupprecht Geiger | Ausstellungsfilm 2017 | SCHAUWERK SINDELFINGEN | Der Film zur Ausstellung PINC KOMMT! Rupprecht Geiger (19.11.2017-16.09.2018) begleitet zwei Besucher bei einem intensiven Farberlebnis | YouTube
Rupprecht Geiger | Leben für die Farbe | Isabel Winklbauer | Kurzporträt des Malers Rupprecht Geiger und des Archivs Geiger in München, das seinen Nachlass pflegt | Schnitt (Premiere Pro) Isabel Winklbauer | (c) 2014 | YouTube
Capriccio | Rupprecht Geiger | Katholische Kirche in Ibbenbüren und Brochterbeck | Rupprecht Geiger – ein Jahr nach seinem Tod. Ein Beitrag aus „Capriccio. Das Kulturmagazin des Bayerischen Fernsehens“, Erstsendung am 2.12.2010. Darin „Der Rote Punkt“ in St. Ludwig Ibbenbüren | YouTube
BIOGRAFIE RUPPRECHT GEIGER
GEBURTSJAHR | 1908 | GEBURTSORT | München | TODESJAHR | 2009 | STERBEORT | München
1936 – 1940 Rupprecht Geiger arbeitet in verschiedenen Münchner Architekturbüros
ab 1940 Ostfront in Polen und Russland | Beginn seines autodidaktischen Malereistudiums
1943 – 1944 Einsatz in der Ukraine und in Griechenland als Kriegsmaler
1949 – 1962 Tätigkeit als Architekt
AUSBILDUNG RUPPRECHT GEIGER
1926 – 1929 Architekturstudium an der Königlichen Kunstgewerbeschule München
1930 – 1932 Maurerlehre
1933 – 1935 Studium an der Staatsbauschule München
Rupprecht Geiger war als Maler Autodidakt – frei vom akademischen Korsett
LEHRTÄTIGKEIT RUPPRECHT GEIGER
1965 – 1976 Professor für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf
MITGLIEDSCHAFTEN RUPPRECHT GEIGER
Mitglied im Deutschen Künstlerbund
1949 Mitbegründer der Künstlergruppe ZEN 49 | München
ab 1982 war Rupprecht Geiger Mitglied der Akademie der Schönen Künste in München
AUSZEICHNUNGEN RUPPRECHT GEIGER
1951 Domnick-Preis der Staatsgalerie Stuttgart
1958 Preis der Internationalen Triennale für Farbgraphik | Grenchen | Schweiz
1959 Solomon-Guggenheim-Preis | New York
1968 Burda-Preis
1986 Goldmedaille der 8. Internationalen Grafik-Biennale Fredrikstad | Norwegen
1988 Kunstpreis Berlin | Akademie der Künste | Berlin
1988 Großes Bundesverdienstkreuz
1989 Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt München
1992 Rubenspreis der Stadt Siegen
1993 Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
1994 Harry Graf Kessler-Preis
1995 Oberbayerischer Kulturpreis
1997 Goldene Ehrenmünze der Landeshauptstadt München
SAMMLUNGEN RUPPRECHT GEIGER
Archiv Geiger
Alf Lechner Museum | Ingolstadt
Staatliche Museen zu Berlin
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Kunsthalle Düsseldorf
Lenbachhaus München
AUSSTELLUNGEN RUPPRECHT GEIGER
EINZELAUSSTELLUNGEN AUSWAHL
1985 Retrospektive | Kunsthalle Düsseldorf
1986 Seiji Togo Kunstmuseum | Tokio
1994 Russisches Museum | St. Petersburg
1994 Gemäldegalerie Neue Meister | Staatliche Kunstsammlungen Dresden
2005 Mies van der Rohe Haus | Berlin
2007 – 2008 Retrospektive zum 100. Geburtstag | Lenbachhaus | München
2008 Neue Nationalgalerie | Berlin
2008 Haus der Kunst | München
2017 Farbe tanken | Kunstmuseum Bochum
GRUPPENAUSSTELLUNGEN AUSWAHL
1959 documenta II
1964 documenta III
1968 documenta IV
1977 documenta VI
2002 XXV. Biennale von São Paulo | Brasilien
WERKBESCHREIBUNG RUPPRECHT GEIGER
SCHWERPUNKTE | MEDIEN
Malerei | Siebdrucke | Aquarelle | Bildhauerei | Architektur | Arbeiten im öffentlichen Raum
STIL
Farbfeldmalerei | gegenstandslos | abstrakt | Konkrete Kunst | Abstrakter Expressionismus
THEMEN | MOTIVE | WERKE
einfache geometrische Formen | Kreise | Rechtecke | Quadrate | Ovale
DEFINITION | BESCHREIBUNG | MERKMALE
Reduktion der eingesetzten Farbe (häufig Rot = Farbe des Feuers, oder Blau = sogartige Tiefenwirkung | Weite des Weltraums), die als autonomer Wert eingesetzt wird | Klarheit in der Form | Konzentration auf Weniges und Wesentliches | In seiner radikalen Farb-Malerei besticht das intensive Leuchten der hypnotisch wirkenden, in sanften Farbmodulationen eingesetzten Farben, das teilweise durch den Einsatz von Leuchtpigmenten (Tagesleuchtfarben) und durch starke Kontraste erzeugt wird | die Farbe Rot steht aus der Sicht von Rupprecht Geiger für Leben, Energie, Liebe, Kraft und Wärme | die Farben sollen für sich sprechen und eine suggestive Wirkung erzeugen
STICHWORTE RUPPRECHT GEIGER
Befreiung der Farbe | abstrakte und farbintensive Kompositionen | Farbe als Programm | Farbe als Lebenselexier | Farbe als Heilmittel | Farbe ist Energie | radikales Werk | irreguläre Leinwände | Porträt der Farbe | Archiv Geiger
ZITATE RUPPRECHT GEIGER
„Rot ist Leben, Energie, Potenz, Macht, Liebe, Wärme, Kraft. Mit ihrer Fähigkeit zu stimulieren ist sie in machtvoller Funktion.“ | Rupprecht Geiger
„Der Blaue Planet. Blau wird Motiv. Ich kann es realisieren. Ich blende zurück zu dem Landschaftserlebnis in Griechenland. Die dort festgehaltenen Blaufarbenwerte, das Licht nehme ich mit herein in meine gedanklichen Vorstellungen, die immer dichter werden.“ | Rupprecht Geiger
„Ich glaube, dass der Farbe etwas Irrationales anhaftet. Etwas, das in seiner Wirkung nicht verstandesgemäß erfaßbar ist. Sie vermag sich durch äußere Einwirkungen, unter veränderten Bedingungen zu wandeln, ihren Charakter zu wechseln. Sie kann geradezu Licht ausstrahlen, sie gibt Licht wieder, ist ein Widerschein des Lichtes, das aus dem Dunklen kommt und nun, durch das Medium der Farbe, in gesteigerter Funktion auftritt.“ | Rupprecht Geiger
TEXT | BIBLIOGRAPHIE RUPPRECHT GEIGER
LINKS RUPPRECHT GEIGER
RUPPRECHT GEIGER
Bildbesprechung zu Werken von Rupprecht Geiger | Raum F | Kunstmuseum Bayreuth | YouTube
VIDEO | FILM RUPPRECHT GEIGER
PINC KOMMT! Rupprecht Geiger | Ausstellungsfilm 2017 | SCHAUWERK SINDELFINGEN | Der Film zur Ausstellung PINC KOMMT! Rupprecht Geiger (19.11.2017-16.09.2018) begleitet zwei Besucher bei einem intensiven Farberlebnis | YouTube
Rupprecht Geiger | Leben für die Farbe | Isabel Winklbauer | Kurzporträt des Malers Rupprecht Geiger und des Archivs Geiger in München, das seinen Nachlass pflegt | Schnitt (Premiere Pro) Isabel Winklbauer | (c) 2014 | YouTube
Capriccio | Rupprecht Geiger | Katholische Kirche in Ibbenbüren und Brochterbeck | Rupprecht Geiger – ein Jahr nach seinem Tod. Ein Beitrag aus „Capriccio. Das Kulturmagazin des Bayerischen Fernsehens“, Erstsendung am 2.12.2010. Darin „Der Rote Punkt“ in St. Ludwig Ibbenbüren | YouTube
BIOGRAFIE RUPPRECHT GEIGER
GEBURTSJAHR | 1908 | GEBURTSORT | München | TODESJAHR | 2009 | STERBEORT | München
1936 – 1940 Rupprecht Geiger arbeitet in verschiedenen Münchner Architekturbüros
ab 1940 Ostfront in Polen und Russland | Beginn seines autodidaktischen Malereistudiums
1943 – 1944 Einsatz in der Ukraine und in Griechenland als Kriegsmaler
1949 – 1962 Tätigkeit als Architekt
AUSBILDUNG RUPPRECHT GEIGER
1926 – 1929 Architekturstudium an der Königlichen Kunstgewerbeschule München
1930 – 1932 Maurerlehre
1933 – 1935 Studium an der Staatsbauschule München
Rupprecht Geiger war als Maler Autodidakt – frei vom akademischen Korsett
LEHRTÄTIGKEIT RUPPRECHT GEIGER
1965 – 1976 Professor für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf
MITGLIEDSCHAFTEN RUPPRECHT GEIGER
Mitglied im Deutschen Künstlerbund
1949 Mitbegründer der Künstlergruppe ZEN 49 | München
ab 1982 war Rupprecht Geiger Mitglied der Akademie der Schönen Künste in München
AUSZEICHNUNGEN RUPPRECHT GEIGER
1951 Domnick-Preis der Staatsgalerie Stuttgart
1958 Preis der Internationalen Triennale für Farbgraphik | Grenchen | Schweiz
1959 Solomon-Guggenheim-Preis | New York
1968 Burda-Preis
1986 Goldmedaille der 8. Internationalen Grafik-Biennale Fredrikstad | Norwegen
1988 Kunstpreis Berlin | Akademie der Künste | Berlin
1988 Großes Bundesverdienstkreuz
1989 Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt München
1992 Rubenspreis der Stadt Siegen
1993 Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
1994 Harry Graf Kessler-Preis
1995 Oberbayerischer Kulturpreis
1997 Goldene Ehrenmünze der Landeshauptstadt München
SAMMLUNGEN RUPPRECHT GEIGER
Archiv Geiger
Alf Lechner Museum | Ingolstadt
Staatliche Museen zu Berlin
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Kunsthalle Düsseldorf
Lenbachhaus München
AUSSTELLUNGEN RUPPRECHT GEIGER
EINZELAUSSTELLUNGEN AUSWAHL
1985 Retrospektive | Kunsthalle Düsseldorf
1986 Seiji Togo Kunstmuseum | Tokio
1994 Russisches Museum | St. Petersburg
1994 Gemäldegalerie Neue Meister | Staatliche Kunstsammlungen Dresden
2005 Mies van der Rohe Haus | Berlin
2007 – 2008 Retrospektive zum 100. Geburtstag | Lenbachhaus | München
2008 Neue Nationalgalerie | Berlin
2008 Haus der Kunst | München
2017 Farbe tanken | Kunstmuseum Bochum
GRUPPENAUSSTELLUNGEN AUSWAHL
1959 documenta II
1964 documenta III
1968 documenta IV
1977 documenta VI
2002 XXV. Biennale von São Paulo | Brasilien
WERKBESCHREIBUNG RUPPRECHT GEIGER
SCHWERPUNKTE | MEDIEN
Malerei | Siebdrucke | Aquarelle | Bildhauerei | Architektur | Arbeiten im öffentlichen Raum
STIL
Farbfeldmalerei | gegenstandslos | abstrakt | Konkrete Kunst | Abstrakter Expressionismus
THEMEN | MOTIVE | WERKE
einfache geometrische Formen | Kreise | Rechtecke | Quadrate | Ovale
DEFINITION | BESCHREIBUNG | MERKMALE
Reduktion der eingesetzten Farbe (häufig Rot = Farbe des Feuers, oder Blau = sogartige Tiefenwirkung | Weite des Weltraums), die als autonomer Wert eingesetzt wird | Klarheit in der Form | Konzentration auf Weniges und Wesentliches | In seiner radikalen Farb-Malerei besticht das intensive Leuchten der hypnotisch wirkenden, in sanften Farbmodulationen eingesetzten Farben, das teilweise durch den Einsatz von Leuchtpigmenten (Tagesleuchtfarben) und durch starke Kontraste erzeugt wird | die Farbe Rot steht aus der Sicht von Rupprecht Geiger für Leben, Energie, Liebe, Kraft und Wärme | die Farben sollen für sich sprechen und eine suggestive Wirkung erzeugen
STICHWORTE RUPPRECHT GEIGER
Befreiung der Farbe | abstrakte und farbintensive Kompositionen | Farbe als Programm | Farbe als Lebenselexier | Farbe als Heilmittel | Farbe ist Energie | radikales Werk | irreguläre Leinwände | Porträt der Farbe | Archiv Geiger
ZITATE RUPPRECHT GEIGER
„Rot ist Leben, Energie, Potenz, Macht, Liebe, Wärme, Kraft. Mit ihrer Fähigkeit zu stimulieren ist sie in machtvoller Funktion.“ | Rupprecht Geiger
„Der Blaue Planet. Blau wird Motiv. Ich kann es realisieren. Ich blende zurück zu dem Landschaftserlebnis in Griechenland. Die dort festgehaltenen Blaufarbenwerte, das Licht nehme ich mit herein in meine gedanklichen Vorstellungen, die immer dichter werden.“ | Rupprecht Geiger
„Ich glaube, dass der Farbe etwas Irrationales anhaftet. Etwas, das in seiner Wirkung nicht verstandesgemäß erfaßbar ist. Sie vermag sich durch äußere Einwirkungen, unter veränderten Bedingungen zu wandeln, ihren Charakter zu wechseln. Sie kann geradezu Licht ausstrahlen, sie gibt Licht wieder, ist ein Widerschein des Lichtes, das aus dem Dunklen kommt und nun, durch das Medium der Farbe, in gesteigerter Funktion auftritt.“ | Rupprecht Geiger
TEXT | BIBLIOGRAPHIE RUPPRECHT GEIGER